Teddy Atlas warnt vor der Karriere des ehemaligen Schwergewichtschampions

Ronald Crawley 21. Januar 2025 12:10

Tyson Fury hat seine Boxkarriere an den Nagel gehängt. Der ehemalige Schwergewichtschampion gab dies Anfang Januar in den sozialen Medien bekannt und löste damit Reaktionen von Boxexperten aus.

Fury, der als "The Gypsy King" bekannt ist, hat eine beeindruckende Karriere in diesem Sport hinter sich. Er hat Gürtel auf britischer, europäischer, Commonwealth- und Welt-Ebene gewonnen. Sein Sieg gegen Wladimir Klitschko machte ihn zum amtierenden Weltmeister, und er ist berühmt für seine Kämpfe gegen Deontay Wilder, die ein Unentschieden und zwei K.o.-Siege beinhalteten.

Doch in letzter Zeit hat sich Furys Glück verändert. Er verlor zwei Kämpfe hintereinander gegen Oleksandr Usyk. Im ersten Kampf kämpfte Fury um den unangefochtenen Titel, verlor aber trotz einer starken Leistung in der neunten Runde nach Punkten. Im Rückkampf gewann Usyk durch einstimmigen Beschluss, was zu Furys Rücktritt führte.

Teddy Atlas, ein ehemaliger Trainer, teilte seine Gedanken auf YouTube mit:

"Ich denke, es ist an der Zeit. Ich liebe Tyson Fury, er ist ein Typ, von dem wir alle lernen können. Jeder benutzt die Worte 'Gib nicht auf', aber er hat es gelebt. Er hat uns diese Lektion gelehrt. Er war drogen- und alkoholabhängig, ist in eine Abwärtsspirale geraten und hat an Selbstmord gedacht. Was für eine traurige Sache."

Atlas hob Furys persönliche Kämpfe und sein Comeback hervor und lobte seine Widerstandsfähigkeit:

"Der arme Kerl war so deprimiert, aber er hat sich nicht unterkriegen lassen, er kam zurück, er kämpft um den Schwergewichtstitel gegen einen der besten Puncher aller Zeiten in Wilder, er wird zu Boden geworfen, er liegt am Boden, als wäre er tot und was macht er? Er steht auf, er gibt nicht auf, und dann macht er eine beispiellose Karriere, verdient Geld, gewinnt Titel, und dann ist er in diese unglaublichen, unbestrittenen Kämpfe verwickelt.

Furys Weg war nicht einfach. Er kämpfte mit Drogen- und Alkoholmissbrauch, Depressionen und hatte sogar Selbstmordgedanken. Aber er hat es geschafft, Geld zu verdienen, Titel zu gewinnen und an einigen der größten Kämpfe des Boxsports teilzunehmen.

Viele Fans hoffen, dass Furys Rücktrittsankündigung nur ein Tauschmittel ist. Es gibt immer noch Gerüchte über ein mögliches episches, rein britisches Aufeinandertreffen mit Langzeitrivale Anthony Joshua.

Atlas fasste seine Gedanken zu Furys Entscheidung zusammen:

"Wie oft haben wir schon erlebt, dass diese Kämpfer nicht wissen, wann sie aufhören sollen? Zu oft. Wenn es dieses Mal wahr ist, kann ich nur sagen: Gott segne dich, Glückwunsch und danke für alles, was du uns gegeben hast."

Furys Rücktrittsankündigung hat die Boxwelt in Aufruhr versetzt, und viele fragen sich, ob wir wirklich das letzte Mal den "Gypsy King" im Ring gesehen haben.

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