Lomachenko gewann den IBF-Gürtel im Mai letzten Jahres durch einen 11-Runden-Stopp von George Kambosos Jr. in Perth, Australien. Mit diesem Sieg kehrte er nach fast vier Jahren ohne Titel zum Weltmeisterstatus zurück.
Davor hatte Lomachenko eine harte Zeit hinter sich. Im Oktober 2020 verlor er seinen Unified 135lb-Titel an Teofimo Lopez. Im Mai 2023 unterlag er dann in einer umstrittenen Entscheidung dem unangefochtenen Champion Devin Haney.
Jetzt hat Lomachenko noch keine Angaben darüber gemacht, wann er in den Ring zurückkehren wird. Berichten zufolge hat er mit einer Rückenverletzung zu kämpfen, die die Dinge kompliziert macht.
Die IBF hat aufgrund dieser Inaktivität Maßnahmen ergriffen. Sie hat einen Interims-Titelkampf zwischen Zaur Abdullaev und Raymond Muratalla angesetzt. Jake Donovan berichtete, dass Lomachenko eine zweite medizinische Ausnahmegenehmigung erhalten hat, aber er muss bis zum 8. Oktober 2025 gegen den Sieger der Begegnung Abdullaev-Muratalla antreten. Wenn er diese Frist nicht einhält, wird der Interims-Champion zum vollständigen IBF-Titelträger.
In der Leichtgewichtsklasse herrscht rege Betriebsamkeit. WBO-Champion Denys Berinchyk tritt am 14. Februar gegen Keyshawn Davis an. Shakur Stevenson verteidigt seinen WBC-Gürtel am 22. Februar gegen Floyd Schofield. Und WBA-Titelträger Gervonta Davis tritt am 1. März gegen Lamont Roach an.
Dieses IBF-Ultimatum könnte die 135lb-Landschaft wirklich aufrütteln. Die Fans werden gespannt sein, was Lomachenko als nächstes vorhat. Interessanterweise will einer seiner Rivalen im Leichtgewicht Berichten zufolge nicht, dass Lomachenko seine Karriere fortsetzt.