Jake Paul, der umstrittene Boxstar, hat sich kürzlich über die Schlagkraft seiner Gegner geäußert. Die Meinung des 27-Jährigen dürfte viele Fans überraschen.
In seiner noch jungen Boxkampagne hat Paul Siege gegen Ben Askren, Tyron Woodley, Nate Diaz, Andre August, Ryan Borland, Mike Perry und zuletzt Mike Tyson errungen. Seine einzige Niederlage erlitt er gegen Tommy Fury in einer geteilten Entscheidung, obwohl er Fury während des Kampfes zu Boden brachte.
Der jüngste Kampf des YouTubers gegen den ehemaligen unangefochtenen Schwergewichts-Champion Mike Tyson brach die Einschaltquoten. Der inzwischen 58-jährige Tyson konnte jedoch nach der ersten Runde nicht mehr mithalten und zeigte sein Alter, als er auf den Punktzetteln weit unterlag.
Auf die Frage nach dem härtesten Boxer, dem er je gegenüberstand, antwortete Paul nicht mit "Iron Mike". Stattdessen verwies er auf Tommy Fury.
"Tommy Fury [ist die größte Kraft, die ich in einem Kampf gespürt habe]. Es sind die Schläge, die man nicht sieht, deshalb war Tommy ein bisschen schwierig. Wenn man den Schlag kommen sieht, kann man sich darauf vorbereiten, aber wenn man ihn plötzlich nicht mehr sieht und getroffen wird, dann tut es weh. Tommy war da schon schwieriger, aber Mikes Schläge konnte ich kommen sehen."
Paul erklärte, dass Tysons Kraft während ihres Kampfes keinen großen Eindruck bei ihm hinterlassen hat.
"Tyson war stark, aber er hat keine sauberen Schläge gelandet, also habe ich ehrlich gesagt nicht die volle Kraft von Mike Tyson gespürt, was gut ist, weil man das natürlich nicht will."
Mit Blick auf die Zukunft wird Paul wahrscheinlich einen Rückkampf gegen Tommy Fury anstreben, um sich für seine einzige Niederlage zu rächen. Fury, ein eher traditioneller Boxer, machte kürzlich Schlagzeilen, als er einen Kampf gegen Darren Till wegen der Androhung von Kopftritten absagte.
Der Vergleich der Schlagkraft von Tyson und Fury ist eine interessante Ergänzung zu seiner wachsenden Liste von Gegnern, mit denen Paul seinen Weg im Boxsport fortsetzt. Es bleibt abzuwarten, wie diese Erfahrung seine Herangehensweise an zukünftige Kämpfe beeinflussen wird.