Floyd Mayweather, die Boxlegende, die mit einem perfekten 50:0-Rekord in den Ruhestand ging, hat einige der besten Boxer in der Geschichte des Sports geschlagen. Jetzt äußert er sich zu zwei seiner berühmtesten Siege.
Mayweather hängte 2017 seine Handschuhe an den Nagel - nach einer Karriere, in der er große Namen wie Manny Pacquiao und Canelo Alvarez besiegte. Sein ungeschlagener Rekord zementierte seinen Platz unter den Größen des Boxsports aller Zeiten.
Der Kampf gegen Pacquiao im Mai 2015 brach Rekorde bei den Pay-per-View-Einnahmen. Viele Fans waren der Meinung, dass der Kampf einige Jahre zu spät kam, aber Mayweather sagt, dass es ein Kinderspiel war. In einem kürzlich veröffentlichten Video behauptete er:
"Er ist berühmt geworden, weil es hieß, er könnte der Mann sein, der den König entthronen könnte. Ist das passiert? Ganz und gar nicht. War es einfach? Auf jeden Fall."
Ähnlich äußerte sich Mayweather 2013 zu seinem Kampf gegen Canelo Alvarez, der dem mexikanischen Star seine erste Niederlage beibrachte. Im Gespräch mit FightHype.com hielt sich Mayweather nicht zurück:
"Man kann es mit einem Typen wie Canelo aufnehmen. Ich werde die Wahrheit über Canelo sagen. Der Mo**erf**ker war einfach. Ein Kinderspiel, einfach. Ihr alle lobt diesen Kerl. Er war ein Nichts. Ich war fast 40 und habe diesen Kerl gekocht, einfach."
Als Mayweather gebeten wurde, die beiden Gegner zu vergleichen, gab er Pacquiao den Vorzug. In einem Interview erklärte er:
"Es liegt an seinen Bewegungen. Er ist ein verdammt guter Kämpfer, und ich verstehe, warum er so viele Kämpfe gewonnen hat, und ich verstehe, warum er in die Hall of Famer aufgenommen wird. Es sind einfach bestimmte Bewegungen, die er macht."
Während Mayweather diese Kämpfe als leichte Siege betrachtet, sind andere anderer Meinung. Der CEO von Top Rank, Bob Arum, nannte kürzlich einen aktuellen Kämpfer, von dem er glaubt, dass er Mayweather in seiner Glanzzeit geschlagen hätte. Die Debatte über Mayweathers Vermächtnis und die "Was-wäre-wenn"-Situation im Boxsport sorgt weiterhin für Diskussionen unter Fans und Experten gleichermaßen.