Das Selbstvertrauen von Terence Crawford kennt keine Grenzen. Der ungeschlagene Boxer aus Omaha, Nebraska, erklärte kürzlich, er sei bereit, gegen jeden im Ring anzutreten, auch gegen den legendären Floyd Mayweather.
Crawfords Bilanz steht bei beeindruckenden 41:0 Siegen, nur neun Siege weniger als Mayweathers perfekte 50:0-Karriere. Der "Switch-Hitter" hat sich als Weltmeister im Vierfachgewicht einen Namen gemacht, wobei 31 seiner Siege durch Stopps zustande kamen. Außerdem hat er das seltene Kunststück vollbracht, in der Ära der vier Gürtel in zwei Divisionen unangefochten zu sein, eine Auszeichnung, die nur zwei andere Kämpfer teilen.
Bei einem kürzlichen Auftritt im Podcast "Million Dollaz Worth of Game" wurde Crawford nach einem hypothetischen Kampf gegen Mayweather gefragt. Seine Antwort war kurz und bündig:
"Ich gegen jeden."
Diese Aussage folgt auf Crawfords jüngsten Entscheidungssieg gegen Israil Madrimov, der ihm den WBA-Weltmeistertitel im Superweltergewicht einbrachte. Der Sieg ist eine weitere beeindruckende Auszeichnung in Crawfords ohnehin schon glänzendem Lebenslauf.
Auch wenn Mayweather 2017 ungeschlagen in den Ruhestand ging, wird sein Vermächtnis als einer der lukrativsten Stars des Boxsports und als Meister der Defensive weiterhin groß sein. Seine bemerkenswerten Siege gegen Größen wie Canelo Alvarez, Manny Pacquiao, Shane Mosley und Oscar De La Hoya haben seinen Platz in der Boxgeschichte gefestigt.
Crawfords Trainer, Brian "BoMac" McIntyre, teilt die Zuversicht seines Kämpfers. In einem kürzlich geführten Interview sprach sich McIntyre für Crawford in einem hypothetischen Spitzenkampf gegen Mayweather aus:
"Terence hat diesen Hund in sich. Terence ist nicht über Nacht dorthin gekommen, wo er jetzt ist, es hat Jahre und Jahre gedauert. Aber wenn man 'Bud' in seiner Blütezeit gegen Mayweather in seiner Blütezeit antreten lässt, dann wird Mayweather natürlich der Klügere sein, aber ich denke, 'Bud' wird mehr Biss haben."
McIntyre, der Crawford wie einen Sohn betrachtet, räumte seine Voreingenommenheit ein, erkannte aber auch Mayweathers Intelligenz im Ring an.
Während die Debatten über Crawfords Platz unter den Boxgrößen aller Zeiten weitergehen, blickt der Boxer selbst nach vorne. Er strebt derzeit einen Kampf gegen Canelo an, für den er zwei Gewichtsklassen überspringen müsste. Das ist ein mutiger Schritt, der Crawfords Ehrgeiz und sein Vertrauen in seine Fähigkeiten unterstreicht.
In der Post-Mayweather-Ära erhebt Crawford den Anspruch, der Beste seiner Generation zu sein. Während Fantasiekämpfe über Epochen hinweg immer wieder für Diskussionen unter den Boxfans sorgen werden, konzentriert sich Crawford darauf, sein bereits beeindruckendes Vermächtnis im Ring weiter auszubauen.