Terence Crawford fällt überraschendes Urteil über Mike Tysons Kampf gegen Jake Paul: "Das hätte ich nie erwartet"

George Fields 16. November 2024 07:10

Jake Paul gewann den Kampf nach acht zweiminütigen Runden durch einstimmigen Beschluss. Die Punktrichter bewerteten den Kampf mit 80-72, 79-73 und 79-73 zu Pauls Gunsten. Paul dominierte den Großteil des Kampfes, während Tyson mit seinen 58 Jahren nicht mehr viel von seiner alten "Iron Mike"-Form zeigte.

Viele Leute waren besorgt, dass Tyson in seinem Alter noch kämpfen könnte. Diese Bedenken wurden noch verstärkt, als die Fans bemerkten, dass Tyson während des Kampfes eine Kniestütze trug. Terence Crawford, der weithin als der beste Boxer der Welt gilt, war von Tysons Leistung nicht beeindruckt.

Ich liebe Mike Tyson, aber sie geben ihm zu viel Kredit. Er sah aus wie ein Stück Dreck. So lange zu trainieren und im ganzen Kampf nur 97 Schläge zu landen, ist verrückt. Ich bin nur froh, dass er sich da draußen nicht verletzt hat.

Crawfords Kritik unterstreicht, wie wenig Tyson in diesem Kampf geworfen hat - nur 97 Schläge über acht Runden. Das ist weit entfernt von Tysons Glanzzeiten, als er für seine explosive Kraft und hohe Schlagleistung bekannt war.

Der Kampf markierte Tysons Rückkehr in den Ring seit seinem Schaukampf gegen Roy Jones Jr. im Jahr 2020. Davor hatte Tyson seinen letzten Profikampf im Jahr 2005 bestritten. Jones Jr., der weiß, wie es ist, gegen einen älteren Tyson anzutreten, reagierte kurz, aber pointiert auf diesen letzten Kampf, auch wenn seine genauen Worte nicht mitgeteilt wurden.

Trotz der Niederlage hat Tyson angedeutet, dass er wieder kämpfen könnte, möglicherweise gegen Jakes Bruder Logan Paul. Diese Andeutung hat angesichts der Bedenken über Tysons Alter und seine Leistung in diesem Kampf die Gemüter erhitzt.

Die Veranstaltung erregte viel Aufmerksamkeit, sowohl wegen der historischen Netflix-Übertragung als auch wegen des ungewöhnlichen Kampfes zwischen einer Boxlegende und einem YouTube-Star, der zum Boxer wurde. Der Kampf selbst hat zwar für viel Gesprächsstoff gesorgt, doch viele, darunter auch Top-Profis wie Crawford, zeigten sich von dem Spektakel unbeeindruckt.

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