Terence Crawford wird nicht mehr im Weltergewicht kämpfen. Das stellte der Boxstar nach seinem jüngsten Kampf im Gewicht von 154 Pfund klar.
Crawford, ein früherer unangefochtener Champion im Superleichtgewicht, erreichte im Sommer 2022 den Gipfel der Weltergewichtsklasse. Er besiegte Errol Spence Jr. und wurde unangefochtener Champion im Gewicht von 147 Pfund. Nach einer einjährigen Pause kehrte er im August 2023 in den Ring zurück und stieg ins Junior-Mittelgewicht auf, um gegen Israil Madrimov anzutreten.
Der Kampf gegen Madrimov war knapp, aber Crawford siegte nach Punkten und holte sich den WBA-Gürtel im Junior-Mittelgewicht. Diese Erfahrung in der höheren Gewichtsklasse hat Crawford davon überzeugt, dort zu bleiben.
"Werde ich noch einmal im 147er kämpfen? Niemals. Ich werde nie wieder da runter gehen."
Crawford fühlte sich bei 154 Pfund stärker und musste keine extremen Methoden zur Gewichtsreduzierung anwenden. Er sagte gegenüber The Ring, dass er keinen Unterschied zwischen 147 und 154 Pfund gespürt habe, was darauf hindeutet, dass ihm der Wechsel ins höhere Gewicht gut tut.
Die Entscheidung, im Junior-Mittelgewicht zu bleiben, eröffnet Crawford neue Möglichkeiten. Er könnte in einem Vereinigungskampf auf Sebastian Fundora, den Inhaber des WBC- und WBO-Gürtels, treffen. Es gibt auch Gerüchte, dass Crawford möglicherweise noch weiter aufsteigen könnte, um gegen Canelo Alvarez, den Unified Super Middleweight King, anzutreten.
Einige Fans und Experten haben bemerkt, dass Crawford Madrimov nicht stoppen konnte, und sich gefragt, ob die neue Gewichtsklasse seine Kraft beeinträchtigt. Crawford scheint sich keine Sorgen zu machen, da er glaubt, dass seine Fähigkeiten und seine Technik es ihm erlauben werden, in höheren Gewichtsklassen erfolgreich zu sein.
Mit Crawfords Entscheidung wird es nicht zu einem möglichen Kampf gegen den jungen Weltergewichtsmeister Jaron Ennis kommen. Stattdessen wird Crawford versuchen, sich in den höheren Gewichtsklassen einen Namen zu machen und sich bei der Fortsetzung seiner beeindruckenden Boxkarriere keine Grenzen zu setzen.