Jarrell Miller fällt ein klares Urteil über Deontay Wilder gegen Anthony Joshua: "Einer von beiden ist erledigt"

Anthony Joshua und Deontay Wilder könnten sich endlich im Ring gegenüberstehen. Der Kampf, der einst als Kampf um die Vorherrschaft im Schwergewicht galt, ist nach den jüngsten Niederlagen beider Kämpfer zu einem Kampf ums Überleben ...

Wilders Karriere hat in letzter Zeit einen Rückschlag erlitten. Er verlor gegen Joseph Parker und Zhilei Zhang, was ihn in der Schwergewichtsrangliste nach unten rutschen ließ. Diese Niederlagen führten sogar dazu, dass er darüber nachdachte, seine Handschuhe an den Nagel zu hängen. Joshua hingegen wurde von Daniel Dubois in fünf Runden k.o. geschlagen, was seine Hoffnungen auf einen dreifachen Weltmeistertitel zunichte machte.

Trotz dieser Rückschläge ist Jarrell Miller der Meinung, dass Joshua den Kampf gewinnen würde, wenn die beiden gegeneinander antreten würden. In einem kürzlich geführten Interview teilte Miller seine Gedanken zu einem möglichen Kampf mit:

"Ja, ich denke, ein Kampf zwischen AJ und Deontay wäre auf jeden Fall noch interessant. Ich denke, ich würde AJ in diesem Kampf bevorzugen, nur weil er die rechte Hand loslassen wird und Deontay seine rechte Hand nicht loslässt. Ich denke, sie sind beide noch schüchtern, aber ich bevorzuge AJ ein wenig, weil er einen guten Jab hat, wenn er ihn loslässt, er hat eine gute Rechte, er hat raffinierte Uppercuts."

Miller weist darauf hin, dass beide Kämpfer zögerlich zu sein scheinen, aber er gibt Joshua den Vorzug, weil er eine größere Bandbreite an Fähigkeiten hat. Er lobt Joshuas Jab, seine rechte Hand und seine Aufwärtshaken, wenn der Brite sie effektiv einsetzt.

Wenn es um Wilder geht, hält sich Miller mit seiner Einschätzung nicht zurück:

"Deontay hat keine verdammten Boxgrundlagen. Er ist ein wilder Mann. Das Traurige daran ist, je wilder Deontay Wilder ist, desto besser ist das für ihn. Er muss bei dieser Sache bleiben. In dem Moment, als Malik Scott anfing, ihm das Boxen beizubringen, fing er an, Mist zu bauen ... Ihm jetzt beizubringen, wie man gegen überlegene Boxer boxt, ist das Schlimmste, was sie ihm hätten antun können."

Miller argumentiert, dass Wilders jüngste Versuche, seine Boxtechnik zu verfeinern, nach hinten losgegangen sind. Er ist der Meinung, dass Wilders wilder, unberechenbarer Stil besser zu ihm passt und dass der Versuch, gegen erfahrenere Gegner konventionell zu boxen, seiner Leistung geschadet hat.

Wilders jüngste Niederlagen haben ihn schwer getroffen und zu Spekulationen über seine Zukunft in diesem Sport geführt. Sowohl für ihn als auch für Joshua könnte dieser Kampf entscheidend für ihre Zukunft in der Schwergewichtsklasse sein.