Die Boxkarriere von Deontay Wilder hat eine schwere Zeit hinter sich, aber er hat die Chance, das Blatt zu wenden. Dem ehemaligen Schwergewichtschampion wurden Kämpfe gegen die britischen Schwergewichtler Derek Chisora oder Joe Joyce angeboten.
Wilder steht nicht mehr im Rampenlicht, seit seine letzten beiden Kämpfe in Saudi-Arabien nicht nach seinem Geschmack verlaufen sind. Er verlor gegen Joseph Parker in einem Kampf, in dem er nicht viele Schläge austeilen konnte. Parker gewann leicht nach Punkten, und der Sieger sollte als Nächstes gegen Anthony Joshua kämpfen.
In seinem nächsten Kampf kam es für Wilder noch schlimmer. Er trat gegen Zhilei Zhang an, einen zähen chinesischen Linkshänder, und wurde nach nur fünf Runden gestoppt. Vor diesem Kampf hatte Wilder gesagt, dass er im Falle einer Niederlage über seinen Rücktritt nachdenken würde.
Jetzt hat Turki Alalshikh aus Riad Wilder eine Rettungsleine zugeworfen. Er ist offen dafür, dass Wilder entweder gegen Chisora oder Joyce kämpft. In einem Interview mit Charlie Parsons sagte Alalshikh:
"Sie fragten mich [über Wilder-Chisora] und ich sagte, wenn er sich selbst zurückholt, warum nicht? Aber glauben Sie mir, ich habe es zwei Mal versucht und es ist nicht passiert..."
Alalshikh antwortete auch einem Fan auf Twitter auf die möglichen Matchups:
"Wenn Wilder es immer noch drauf hat, warum nicht"
Aber Alalshikh ist nach seinen letzten beiden Kämpfen nicht völlig von Wilder überzeugt.
Derek Chisora hat 48 Kämpfe auf dem Buckel und will es auf 50 bringen, bevor er seine Handschuhe an den Nagel hängt. Er hat gerade Joe Joyce in einem harten Kampf geschlagen und nach einem späten Knockdown durch Entscheidung gewonnen. Dieser Sieg ließ einige Fans glauben, dass Chisora immer noch das Zeug dazu hat.
Chisora fordert schon seit einer Weile einen Kampf gegen Wilder. Da sich beide Kämpfer in diesem Stadium ihrer Karriere befinden, scheint es wahrscheinlicher denn je, dass sie sich endlich im Ring gegenüberstehen werden.
