In einem Interview mit Sky Sports teilte Okolie seine Gedanken über einen möglichen Kampf gegen Usyk mit. Er sagte: "Wenn sich die Gelegenheit [gegen Usyk] ergeben würde, auf jeden Fall. Ich glaube nur nicht, dass sie kommt." Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Gewinn von Titeln in verschiedenen Gewichtsklassen, um sein Vermächtnis zu festigen. Okolie fügte hinzu: "Es wäre mir egal, gegen wen ich [um den Schwergewichtstitel] antrete, nur um zu wissen, dass ich ein Weltmeister im Dreigewicht bin, um zu wissen, dass ich es geschafft habe. Ich könnte mich zur Ruhe setzen und zurückblicken; meine Titel würden für sich selbst sprechen."
Außerhalb des Rings sind Okolies Beweggründe persönlich und von Herzen kommend. Er erklärte, wie wichtig es ist, seinem Sohn ein Vorbild zu sein und Werte über finanzielle Gewinne zu stellen. "Wenn mein Sohn sieht, wie ich diese Gürtel gewinne, ist das wichtiger als Geld. Geld ist kein Motivator mehr", erklärte Okolie. Er hofft, dass seine Karriere ihn Ausdauer und Widerstandsfähigkeit lehrt.
Okolie kämpfte zuletzt im Mai letzten Jahres gegen Chris Billam-Smith, wo er den WBO-Gürtel im Cruisergewicht verlor. Trotz dieses Rückschlags bleibt sein Ziel unverändert - er will in mehreren Gewichtsklassen des Boxsports Erfolge erzielen.
Oleksandr Usyk hält derzeit alle vier Schwergewichtsgürtel, die er sich nach seinem Sieg über Tyson Fury gesichert hat. In der Zwischenzeit bereitet sich Lucasz Rozanski darauf vor, Okolie an diesem Freitag um den WBC-Titel im Halbschwergewicht herauszufordern - eine Gewichtsklasse, die noch immer um breite Anerkennung innerhalb des Sports kämpft.