Am 18. Mai besiegte der Ukrainer den Briten durch eine geteilte Entscheidung der Punktrichter und wurde absoluter Weltmeister im Schwergewicht.
- Ich glaube, dass der Ukrainer zu Recht der absolute Champion geworden ist. Oleksandr Usyk hat bewiesen, dass er mit seiner ausgefeilten Technik und seiner fantastischen Bewegungsgeschwindigkeit im Ring unbesiegbar ist, wenn der Kampf alle 12 Runden dauert.
Seine präzisen Schläge und seine phänomenale Verteidigung sind beeindruckend. Glauben Sie mir, es ist einfach unrealistisch, Usyk nach Punkten zu besiegen.
- Hat die Konfrontation in Saudi-Arabien Ihre Erwartungen erfüllt?
- Ja, es war ein Kampf von herausragenden Athleten. Meiner Meinung nach hat Usyk in seiner langen Karriere noch nie gegen einen Boxer von Furys Niveau gekämpft. Im Allgemeinen war der Kampf wie eine Fahrt auf einer Wippe, es war schwer, jemanden zu bevorzugen, aber der Ukrainer war meiner Meinung nach genauer.
- Hat Sie Tyson in irgendeiner Weise überrascht?
- Er hat sich sehr gut auf den Kampf vorbereitet. Ich dachte, er würde einen schmutzigen Stil anwenden und den Ukrainer aufgrund seiner Größe überrumpeln. Aber der Brite hat ziemlich sauber geboxt. Das hat es Usyk natürlich etwas leichter gemacht, obwohl Fury sehr stark ist. Der Sieg über einen solchen Riesen ist umso erfreulicher.
- Haben Sie in dem Kampf irgendwelche Wendepunkte bemerkt?
- Das war natürlich Usyks Ausbruch in der neunten Runde, als Fury sogar zu Boden ging. Danach hat Alexander die Bedingungen diktiert.
Ich denke auch, dass die Runden in der Mitte des Kampfes entscheidend waren, als es für Usyk schwierig war, aber er hielt den Angriffen des Briten stand, zeigte unverwüstlichen Charakter und kippte die Waage allmählich auf seine Seite. Gut gemacht. Der Sieg von Usyk ist in dieser schwierigen Zeit für die Ukraine sehr wichtig.