Jake Paul: "Ich habe zugestimmt, dass es ein Profikampf wird"

Gestern hat Nakisa Bidarian, die Promoterin des YouTubers und ehemaligen Boxers Jake Paul, bestätigt, dass der bevorstehende Kampf gegen die Boxlegende Mike Tyson ein offizieller Profikampf sein wird. Die Veranstaltung, die am 20. Juli im AT&T Stadium in Arlington, Texas, stattfinden wird, ist nicht nur vom Texas Department of Licensing and Regulations sanktioniert, sondern wird auch die erste Live-Sportübertragung von Netflix sein.

Jake Paul äußerte sich begeistert darüber, den Kampf über die Plattform "X" zu einem professionellen Kampf zu machen. "Mike Tyson wollte, dass es ein Profikampf wird. Netflix wollte, dass es ein Profikampf wird. Also habe ich zugestimmt, es zu einem Profikampf zu machen. Der Gewinner bekommt alles", sagte Paul. Derzeit hat er eine Bilanz von 9:1 mit bemerkenswerten Siegen gegen hochkarätige Sportler wie Tyron Woodley und Anderson Silva. Mit dieser Aussage unterstreicht Paul seine Bereitschaft und sein Engagement, seine bisher größte Herausforderung anzunehmen, obwohl er seinen letzten Kampf gegen Tommy Fury im Jahr 2023 durch eine Entscheidung verlor.

Mike Tyson, der über drei Jahrzehnte älter ist als Paul, hat seit seiner Niederlage gegen Kevin McBride im Jahr 2005 nicht mehr professionell gekämpft. Bekannt für seine außergewöhnliche Boxkarriere mit insgesamt 50 Siegen, darunter ein K.o.-Sieg gegen Clifford Etienne im Februar 2003, ist seine Rückkehr in den Ring angesichts seiner langen Abwesenheit und der bekannt gewordenen Gesundheitsprobleme ein interessanter Aspekt.

Die Promoter von Most Valuable Promotions haben sechs Wochen lang fleißig gearbeitet, um sich mit mehreren Partnern abzustimmen und die strengen Auflagen der TDLR zu erfüllen. "Mike Tyson und Jake Paul haben unterschrieben, um gegeneinander zu kämpfen, mit dem Wunsch, dies in einem sanktionierten Profikampf zu tun, der ein definitives Ergebnis haben würde", sagte Nakisa Bidarian laut ESPN-Berichterstattung.

Die Struktur der Veranstaltung umfasst acht zweiminütige Runden mit 14-Unzen-Handschuhen, was eher den traditionellen Profikämpfen als den Ausstellungsstandards entspricht.