David Benavidez (27-0, 23 KOs) steigt langsam an die Spitze der Supermittelgewichtsklasse auf, doch der ehemalige Weltmeister Timothy Bradley hält es noch für verfrüht, Optimismus um den Amerikaner zu verbreiten. Bradley sieht Schwächen in Benavidez' Leistung und fügt hinzu, dass Demetrius Andrade (32-0, 19 KOs) der Mann sein könnte, der sie aufdeckt, und die gegnerische Haltung des ehemaligen Zwei-Divisionen-Champions könnte ein Schlüsselfaktor sein.
"Für mich ist Benavidez ein Boxer, der immer mehr an Einfluss gewinnt. Ja, wir nennen ihn "Monster", aber wenn ich ihn in Aktion sehe, sehe ich eine Menge Möglichkeiten, die ein Typ wie Andrade ausnutzen kann. Andrade ist Linkshänder. Das ist ein weiteres Problem, mit dem Benavidez im Ring zu kämpfen haben wird. Wir haben David noch nicht gegen starke Linkshänder gesehen, und Benavidez hat auch Schwierigkeiten, sich richtig zu bewegen. In der Tat ist seine Beinarbeit schrecklich. "Er steht oft still und gerade, und ein Kämpfer mit Andrades Technik und Erfahrung wird in der Lage sein, das auszunutzen, sich vorwärts zu bewegen, die richtigen Stellen für Schläge zu finden, in der Verteidigung ausweichend zu sein und Benavidez zu Fehlern zu zwingen", sagte Bradley.
"Benavidez sollte in der besten Form seiner Karriere sein, und ich sage euch jetzt schon, dass ihr Andrade nicht auf der Rechnung haben solltet. "Er ist ein gerissener und sehr gut trainierter Boxer, der das Zeug dazu hat, Benavidez zu schlagen", so der ESPN-Experte weiter.
