Pacquiao verliert Rechtsstreit mit ehemaligen Managern über 5 Millionen Dollar

Manny Pacquiao. Getty Images
Manny Pacquiao. Getty Images

Nach seiner letzten Niederlage im Profiring vor zwanzig Monaten hat Manny Pacquiao (62-8-2, 39 KOs) seinen Rücktritt angekündigt, obwohl viele Boxfans ihn gerne wieder in Aktion sehen würden. Der Filipino hat bisher alle Angebote abgelehnt, aber vielleicht wird sich die Situation so entwickeln, dass er einfach keine andere Wahl hat.

Der berühmte Pac-Man hat im Gerichtssaal einen schweren K.o. erlitten. Der ehemalige König der P4P-Ratings verlor gegen die Promotion-Organisation Paradigm Sports Management, die ihn im Juni 2021 wegen unrechtmäßigen Vertragsbruchs verklagte. Nun muss der Ex-Weltmeister in acht Gewichtsklassen deren riesige Entschädigung zahlen - 5,1 Millionen Dollar.

Davon sind 3,3 Millionen der Betrag, der dem Filipino als Vorschuss zurückerstattet werden muss, und weitere 1,8 Millionen sind eine Geldstrafe wegen Vertragsbruchs. Pacquiao sollte vier weitere Kämpfe unter dem Banner von Paradigms bestreiten, darunter einen Kampf gegen Mikey Garcia.

Stattdessen entschied sich Pacquiao, gegen Errol Spence anzutreten, doch dieser Kampf kam nie zustande. Weniger als zwei Wochen vor dem geplanten Termin wurde bei Spence ein Netzhautproblem diagnostiziert.