Anthony Joshua (24-3, 22 KOs) kehrt mit der Überzeugung in den Ring zurück, dass einer der besten, wenn nicht sogar der beste Trainer der Boxwelt nun in seiner Ecke steht. Der erste Test für die neue Zusammenarbeit zwischen Trainer und Boxen wird am kommenden Samstag Jermaine Franklin (21-1, 14 KOs) sein.
Der ehemalige zweifache Weltmeister im Schwergewicht verlegte sein Training nach Dallas, wo er unter Derrick James hart arbeitete. Zuvor wurde er in zwei Kämpfen gegen Usyk von Robert McCracken und Robert Garcia betreut.
"Es geht nicht um den Wechsel des Ortes, sondern um die Persönlichkeit von Derrick James. Aber ich will auch keinen Druck auf ihn ausüben. Ich habe mit vielen Trainern gesprochen und sie bei ihrer Arbeit beobachtet, und ich bin überzeugt, dass er einer der besten, wenn nicht der beste Trainer der Welt ist. Ich respektiere ihn sehr. Er bevorzugt harte Arbeit und hat seine Karriere erst vor dreizehn Jahren beendet. Er weiß, was es heißt, harte und schwierige Kämpfe zu bestreiten, er hat es selbst erlebt. Das spornt mich an, in der Halle mein Bestes zu geben", lobte der Olympiasieger von 2012 die neue Zusammenarbeit.
Laut Joshua wird der entscheidende Kampf für die Ergebnisse der Arbeit mit dem neuen Trainer nicht Franklin sein, sondern vielleicht der dritte Kampf gegen Oleksandr Usyk (20-0, 13 KOs).
"Ich würde gerne zum dritten Mal gegen ihn kämpfen. Ich fange wieder ganz von vorne an, ich fühle mich wieder frisch", fügte Joshua hinzu.
"Mir hat sofort gefallen, was ich gesehen habe, und ich mochte AJ sehr schnell. Er ist ein großer, starker und sehr athletischer Boxer mit guter Technik und schnellen Händen. Er hat noch nicht gezeigt, wozu er fähig ist, und es ist meine Aufgabe, dieses Potenzial freizusetzen. Er muss verstehen und glauben, wie gut er wirklich ist", sagte James.
"Ich will gewinnen und dann so schnell wie möglich nach Texas zurückkehren und ein neues Camp beginnen", sagte der ehemalige Champion.
"Joshua muss Franklin tatsächlich besiegen, am besten durch K.o., und dann Tyson Fury herausfordern", sagt Carl Frampton, ehemaliger Leichtgewichtschampion.
