Öner will einen Friedens-Kampf mit Sturm

Felix Sturm (r.) holte sich im Februar gegen den Russen Fedor Chudinov den WM-Titel im Supermittelgewicht, wurde danach aber positiv getestet
Felix Sturm (r.) holte sich im Februar gegen den Russen Fedor Chudinov den WM-Titel im Supermittelgewicht, wurde danach aber positiv getestet

WBA-Superchamp Felix Sturm (37/Köln) wurde per Facebook zu einem nächsten Kampf herausgefordert. Von Promoter Ahmet Öner (44), der sein Talent Avni Yildirim (24) in den Ring schicken will. Öner schickt aus seinem Auto heraus eine Video-Botschaft Richtung Sturm: „Du bist mir diesen Kampf schuldig!“

Öner will einen Friedenskampf mit Sturm! Hintergrund: Sturm und Öner sind Erzfeinde. Öner brachte Sturm zu Sat.1, besorgte Gegner und Titel – und wurde später ausgebootet. Die Feindschaft gipfelte am Ende sogar in einem angeblichen Mordauftrag Richtung Öner (das Ermittlungsverfahren wurde eingestellt).

Öner: „Ich bin bereit, alles zu vergessen. Ich will das sportlich klären. Stell dich gegen meinen Jungen in den Ring, dann kannst du dein Gewissen reinigen. Avni Yildirim boxt auch umsonst gegen dich. Das wäre ein sportlicher Abgang für dich.“

Wer ist dieser Avni Yildirim? Öner hat den Supermittelgewichtler seit 2015 unter Vertrag, gab ihm den Namen „Mister Robot“. Am letzten Wochenende absolvierte der Fighter aus der türkischen Stadt Sivas seinen zwölften Kampf und siegte auch diesmal. Die letzten sieben Gegner hatten positive Kampfbilanzen, deshalb stürmte Avni schon bis auf Rang 5 der WBC-Weltrangliste vor.

Ob Felix Sturm sich auf den Deal einlässt? Eine Antwort gab es noch nicht... Gegen den Kölner läuft übrigens noch ein Doping-Verfahren. Öner: „Das interessiert mich alles nicht. Ich will nur diesen Kampf.“

Felix Sturm (r.) holte sich im Februar gegen den Russen Fedor Chudinov den WM-Titel im Supermittelgewicht, wurde danach aber positiv getestet
Felix Sturm (r.) holte sich im Februar gegen den Russen Fedor Chudinov den WM-Titel im Supermittelgewicht, wurde danach aber positiv getestet
Felix Sturm (r.) holte sich im Februar gegen den Russen Fedor Chudinov den WM-Titel im Supermittelgewicht, wurde danach aber positiv getestet