Mendes erklärt, warum er MMA und Boxen nicht als echte Sportarten betrachtet

Der berühmte MMA-Trainer Javier Mendes vertrat die Ansicht, dass Mixed Martial Arts und Boxen nicht der klassischen Definition von Sport entsprechen.

"MMA ist nicht wirklich ein 'echter' Sport. Das war es noch nie. Das gilt auch für den Profiboxsport. Denn in diesen Sportarten entscheiden bestimmte Leute, wen sie auf die Karte setzen, um mehr Zuschauer zu bekommen. Boxer können sich zum Beispiel weigern, gegen jemanden zu kämpfen, und mit ihrer Leistung weitermachen. Im traditionellen Sport kann man sich seinen Gegner nicht aussuchen.

Nehmen Sie zum Beispiel Paddy Pimblett. Die Leute mögen ihn, seine Kämpfe sind unterhaltsam. Sollte er um den Titel kämpfen? Normalerweise muss man sich dieses Recht im Sport erst verdienen. Und in der UFC kann man sich die Chance auf einen ernsthaften Kampf nicht nur durch einen Sieg "verdienen", sondern auch durch die Einstellung des Publikums. Die Leute wollen Paddy im Achteck sehen. Er ist also der geborene Bedarf. Und wo es eine Nachfrage gibt..." - erklärte Mendes auf seinem YouTube-Kanal.