Der Trainer von Martin Bakole, Billy Nelson, hat sich über die mangelnde Kommunikation mit dem Promoter des Schwergewichtsboxers, BOXXER, beschwert. Nelson erklärte, er habe seit 10 Wochen nichts mehr von der Promotionsfirma gehört.
Bakole, der ein schwieriges Jahr im Ring hinter sich hat, spürt die Auswirkungen dieses Schweigens. Der Schwergewichtler sprang im Februar kurzfristig für einen Kampf gegen Joseph Parker ein und erlitt eine TKO-Niederlage in der zweiten Runde. Im Mai folgte ein stark kritisiertes Unentschieden gegen Efe Ajagba nach einer Mehrheitsentscheidung.
Trotz dieser Rückschläge hatte sich Bakole mit seinen früheren Siegen gegen Jared Anderson und Carlos Takam als hervorragender Herausforderer in der Schwergewichtsklasse positioniert. Der CEO von BOXXER, Ben Shalom, bezeichnete Bakole einmal als "den am meisten gemiedenen Kämpfer in der Division".
Nelson teilte seine Frustration mit Boxing Social und sagte:
"Ich habe seit 10 Wochen keinen Kontakt mehr zu BOXXER, was sehr beunruhigend ist. Ich habe keine Telefonanrufe mit Ben Shalom erhalten. Ich bin darüber sehr enttäuscht, aber ich hoffe, dass er sich bald meldet und wir den nächsten Kampf besprechen können."
Die Funkstille kommt zu einer Zeit, in der BOXXER mit seinen eigenen Herausforderungen zu kämpfen hat. Die Promotionfirma ist derzeit auf der Suche nach einem neuen TV-Vertrag, nachdem die Partnerschaft mit Sky Sports im Sommer beendet wurde. Berichten zufolge steht auch der Verlust des Kämpfers Joshua Buatsi an den rivalisierenden Promoter Queensberry bevor.
Diese Entwicklungen haben zu Unsicherheiten über Bakoles nächsten Kampf und seine Zukunft bei BOXXER geführt. Als ranghöchster Schwergewichtler in Shaloms Stall wird Bakoles Team sehr daran interessiert sein, Klarheit über die nächsten Schritte in dieser umkämpften Division zu bekommen, in der Stars wie Oleksandr Usyk, Anthony Joshua und Deontay Wilder kämpfen.
