Die Boxkarriere von Deontay Wilder hat im Juni einen neuen Aufschwung genommen. Der 39-jährige ehemalige WBC-Schwergewichtschampion gewann gegen Tyrrell Herndon und beendete damit eine harte Niederlagenserie.
Wilders jüngste Bilanz sah nicht gut aus. Er hat vier seiner letzten fünf Kämpfe verloren. Tyson Fury hat ihn zweimal in Folge k.o. geschlagen. Joseph Parker schlug ihn nach Punkten. Und Zhilei Zhang stoppte ihn in einem brutalen Kampf.
Doch Wilders Karriere hatte auch viele Höhepunkte. Er hielt den WBC-Titel im Schwergewicht über fünf Jahre lang. In dieser Zeit hat er ihn 10 Mal verteidigt. Er schlug einige harte Gegner wie Luis Ortiz, Dominic Breazeale, Bermane Stiverne und Chris Arreola.
Sein Comeback-Kampf fand in der Charles Koch Arena in Kansas statt. Wilder besiegte Herndon in sieben Runden und bewies damit, dass seine Schläge immer noch kraftvoll sind.
Jetzt blickt Wilder nach vorne. Er möchte gegen Anthony Joshua oder Fabio Wardley kämpfen. Aber nicht jeder hält das für eine gute Idee.
Tyson Fury, der jetzt im Ruhestand ist, sagt, Wilder sollte mit dem Boxen aufhören. In einem kürzlich veröffentlichten Video teilte Fury seine Gedanken mit:
"Ich habe nicht den ganzen Kampf gesehen, aber ich habe einen Ausschnitt gesehen. Ich sagte: 'Bitte, jemand soll diesen Mann von sich selbst abhalten. Er ist ein Schatten seines früheren Ruhms.' Ich weiß, es ist schwer, das zu hören, aber mit 40 Jahren haben ihn die drei Kämpfe mit mir erledigt. Sie haben seine Karriere komplett beendet."
Fury findet, dass Wilders Leistung gegen Herndon traurig anzusehen war. Er glaubt, dass ihre drei Kämpfe Wilders Karriere beendet haben.
Es ist erwähnenswert, dass Fury selbst im Januar 2023 zurücktrat, nachdem er zweimal gegen Oleksandr Usyk verloren hatte. Er plant, im Jahr 2026 in den Ring zurückzukehren.
Wilder steht nun vor einer schwierigen Entscheidung. Soll er weiter kämpfen oder seine Handschuhe an den Nagel hängen? Sein nächster Schritt wird zeigen, ob er noch das Zeug dazu hat, auf höchstem Niveau zu kämpfen.