Daniel Dubois hat seinen IBF-Weltmeistertitel im Schwergewicht in einem Rückkampf im Wembley-Stadion in London an Oleksandr Usyk verloren. Der ukrainische Champion schlug Dubois am 19. Juli 2024 in der fünften Runde nieder.
Dieser Kampf folgte auf ihren letzten Kampf in Polen im vergangenen August, den Usyk ebenfalls durch K.o. in der neunten Runde gewann. Mit diesem Sieg zementierte Usyk seinen Status als Unified Champion im Schwergewicht und wurde erneut zum unangefochtenen König der Liga.
Barry McGuigan, der in die Hall of Fame aufgenommen wurde und früherer Weltmeister im Federgewicht war, teilte seine Gedanken zu Dubois' Zukunft mit. Er sagte:
"Dubois ist jetzt 'beschädigt'. Seine Anfälligkeit für Knockouts ist bekannt. Aber er kann wegen seiner unglaublichen K.o.-Power an die Spitze der Division zurückkehren."
McGuigan beschrieb Dubois als ein Kraftpaket, das instinktiv kämpft und auf Schlagdistanz effektiv ist. Er wies jedoch darauf hin, dass es schwierig ist, Dubois zu einem denkenden Kämpfer zu machen, was sein Verbesserungspotenzial in strategischer Hinsicht einschränken könnte.
Der Experte riet Dubois, eine Reihe von Siegen zu erringen und sein Selbstvertrauen wieder aufzubauen. Er glaubt, dass der 27-jährige britische Boxer jung genug ist, um seine Karriere umzukrempeln, merkte aber an, dass Dubois aufgrund seiner geistigen Fähigkeiten vielleicht nie so lernen wird wie Usyk.
McGuigan schenkte der Debatte über die Aufgabe von Dubois keinen Glauben. Er nannte es eine grausame Aussage von Leuten, die "noch nie in ihrem Leben einen Schlag eingesteckt haben".
Dubois steht nun vor der Herausforderung, seine Karriere neu aufzubauen und wichtige Veränderungen vorzunehmen. In der Zwischenzeit hat Usyk seinen Platz als der größte Schwergewichtler seiner Generation gefestigt.
Der ukrainische Champion hat nun zwei Möglichkeiten. Er kann entweder, wie von der WBO angeordnet, gegen den Pflichtherausforderer Joseph Parker antreten oder den WBO-Gürtel aufgeben, um einen besser dotierten Kampf zu suchen.