Daniel Dubois ist es nicht gelungen, Oleksandr Usyk in ihrem Rückkampf zu besiegen. Der ukrainische Champion dominierte den Kampf und schlug Dubois in der fünften Runde k.o..
Dieser Kampf war das zweite Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichtler. Bei ihrem ersten Aufeinandertreffen im August 2023 hatte Usyk ebenfalls durch K.o. gewonnen, allerdings in der neunten Runde. Seitdem hatte Dubois Anzeichen einer Verbesserung gezeigt. Er ist als Mann gereift, hat seine Boxkünste verfeinert und drei beeindruckende K.o.-Siege auf höchstem Niveau errungen.
Usyk erwies sich jedoch als zu stark für den britischen Herausforderer. Der Champion kam schnell aus der Deckung und landete gleich zu Beginn des Kampfes drei scharfe Jabs. Er kontrollierte den Kampf von Anfang bis Ende und hypnotisierte Dubois mit seiner Beinarbeit und seinen Finten. Usyk setzte seinen Gegner mit gut getimten Schlägen außer Gefecht und konnte in der fünften Runde zwei Niederschläge verbuchen, bevor der Ringrichter den Kampf abbrach.
Dave Allen, ein britischer Schwergewichtskollege, der mit beiden Kämpfern Sparring gemacht hat, äußerte sich zu dem Kampf. Im Gespräch mit talkSPORT Boxing kritisierte Allen das Management von Dubois' Ecke während des Kampfes.
"Der Vater von Daniel Dubois sollte keine Anweisungen geben. Er ist kein Boxtrainer. Es war ein Scherbenhaufen, es lief alles schief für Daniel."
Allen wies darauf hin, dass Dubois' Vater Anweisungen rief und anscheinend den Trainer Don Charles ablöste. Er äußerte sich auch enttäuscht über Dubois' Leistung:
"Ja, das war er. Das ist ein Weltmeister, der die Hände an der Brust hat, über seine Füße fällt und nicht einmal den Ring abschneiden kann, ich fand, er sah schlecht aus."
Dubois wird nun versuchen, seine Karriere wieder aufzubauen und stärker zurückzukommen. Was Usyk betrifft, so wird sein nächster Kampf wahrscheinlich eine Pflichtverteidigung gegen Joseph Parker sein. Der Champion festigt damit seinen Status als einer der besten Schwergewichtler der Welt.
