Shakur Stevenson hat am Samstagabend mit einem Sieg über William Zepeda seine ungeschlagene Bilanz aufrechterhalten. Der WBC-Weltmeister im Leichtgewicht verteidigte seinen Titel im Louis-Armstrong-Stadion in New York, doch die Wertungen sorgten für einige Diskussionen.
Stevenson, der 28-jährige Amerikaner mit einer makellosen Bilanz von 24:0, nutzte seine beeindruckenden Boxfähigkeiten, um den hart schlagenden Mexikaner während des gesamten 12-Runden-Kampfes in Schach zu halten. Die Punktrichter sahen den Kampf mit 118-110, 118-110 und 119-109 klar zu Stevensons Gunsten.
Oscar De La Hoya, Zepedas Promoter, äußerte sich in einem Interview mit Fight Hub TV zu dem Kampf. Er war der Meinung, dass die Wertungen der Punktrichter nicht die Realität des Kampfes widerspiegelten.
"Es war ein guter Kampf, die Wertungen waren falsch, aber ja, Shakur hat sein Ding gemacht, ich denke, die erste Hälfte war Zepedas, die zweite Hälfte war Shakurs, das muss man ihm lassen."
De La Hoyas Analyse deutet darauf hin, dass der Kampf enger war, als es die offiziellen Wertungslisten vermuten ließen. Er sah Zepeda in den ersten Runden vorne, bevor Stevenson in der zweiten Hälfte des Kampfes seinen Rhythmus fand.
Stevensons erfolgreiche Titelverteidigung bringt ihn in eine starke Position in der Leichtgewichtsklasse. Die Boxfans freuen sich nun auf mögliche Vereinigungskämpfe mit anderen Welttitelträgern im Leichtgewicht.
Der Traumkampf für viele wäre, dass Stevenson gegen Gervonta "Tank" Davis antritt. Dieser Kampf hat die Boxwelt in Atem gehalten, aber er wird wohl noch warten müssen. Davis bereitet sich derzeit auf einen Rückkampf gegen Lamont Roach Jr. vor, eine offizielle Ankündigung steht jedoch noch aus.
Vorerst kann Stevenson einen weiteren Sieg feiern und sich auf seine nächste Herausforderung in der umkämpften Leichtgewichtsklasse freuen.