Die Spannungen rühren von Bemerkungen her, die de la Hoya 2024 machte, als Berlanga gegen Canelo Alvarez kämpfen wollte. De la Hoya kritisierte Berlangas Fähigkeiten, bezeichnete einen möglichen Kampf zwischen Berlanga und Canelo als "Schnarchfest" und behauptete, Berlanga sei "100 % Amerikaner" und repräsentiere nicht die Rivalität zwischen Mexiko und Puerto Rico.
Berlanga, der sich als Puerto Ricaner identifiziert, hat diese Bemerkungen nicht vergessen. Nun werden beide Männer am Samstag, den 12. Juli, bei Ring III kämpfen. Berlanga trifft in einem Kampf im Supermittelgewicht auf Hamzah Sheeraz, während de la Hoya William Zepeda begleitet, der gegen Shakur Stevenson antritt.
Während des öffentlichen Trainings hielt sich Berlanga nicht zurück. Er schaute in die Kameras und sagte:
"F*** dich, ich werde dich verprügeln."
Dieser Ausbruch erfolgte nach einem Nachrichtenaustausch, in dem de la Hoya eine "Überraschung" für Berlanga versprach. De la Hoya schrieb:
"Wir sehen uns am 10. Juli bei der Konferenz. Ich freue mich darauf, dass du versuchst, mich zu ohrfeigen, wie du es versprochen hast."
Berlanga wiederholte seine Drohung vor den DAZN-Kameras während des öffentlichen Trainings und machte deutlich, dass er de la Hoyas vergangene Kommentare nicht auf sich beruhen lassen wird.
Bei der bevorstehenden Pressekonferenz am 10. Juli könnte es zu einem direkten Aufeinandertreffen zwischen den beiden kommen. Alle Augen werden auf diese Veranstaltung und den anschließenden Ring-III-Kampf am Samstag gerichtet sein, denn die Boxfans werden gespannt sein, ob Berlanga und de la Hoya ihre Differenzen endlich persönlich austragen werden.
Dieser hitzige Schlagabtausch fügt einer ohnehin schon spannenden Kampfkarte eine zusätzliche Ebene der Dramatik hinzu. Berlanga muss sich auf seinen bevorstehenden Kampf gegen Sheeraz und seine laufende Fehde mit dem ehemaligen mexikanischen Boxstar und Gründer von Golden Boy Promotions konzentrieren.