Oleksandr Usyk und Daniel Dubois werden am 19. Juli erneut in den Ring steigen und einen Rückkampf um den Schwergewichtstitel bestreiten. Der Kampf findet nach dem umstrittenen ersten Kampf statt, den Usyk durch einen Stopp in der neunten Runde gewann, obwohl Dubois ihn mit einem als unerlaubten Tiefschlag gewerteten Schlag zu Boden gebracht hatte.
Joseph Parker, der Pflichtherausforderer der WBO, hat ein Auge auf diesen Kampf geworfen. Der Neuseeländer hat sich durch seine jüngsten Siege gegen Deontay Wilder, Zhilei Zhang und Martin Bakole in eine gute Ausgangsposition gebracht, um gegen den Sieger anzutreten.
In einem Interview mit Jackpot City Casino teilte Parker seine Gedanken zum bevorstehenden Rückkampf mit. Er favorisiert einen Sieg von Usyk und gibt ihm einen 60:40-Vorsprung gegenüber Dubois.
"Ich sehe, dass Daniel mit Feuer herauskommt und Usyk zu Boden jagt. Aber Usyk wird in den mittleren Runden beginnen, ihn zu bremsen. Er wird das Tempo anziehen und in den späteren Runden die Oberhand gewinnen."
Parker wies auf Usyks Motor, seine Bewegungen und Finten als Schlüsselfaktoren hin. Er erwähnte auch die Fähigkeit von Dubois, mit dem Tempo mitzuhalten und mental stark zu bleiben, als entscheidende Elemente.
Der ehemalige WBO-Champion gab Dubois einige Ratschläge mit auf den Weg:
"Er muss mental stark bleiben, an sich selbst glauben und auf sich selbst vertrauen. Seine Vorbereitung sollte ihm Selbstvertrauen geben. Er muss die letzte Herausforderung überwinden, bei der er nach einem Jab zu Boden gegangen ist."
Usyk kommt mit beeindruckenden Siegen über Tyson Fury und Anthony Joshua in den Kampf. Dubois hingegen hat seit September nicht mehr gekämpft, als er Anthony Joshua in fünf Runden ausknockte. Davor hat er im Juni Filip Hrgovic gestoppt und einen späten K.o. gegen Jarrell Miller erzielt.
Interessanterweise sollten Parker und Dubois im Februar gegeneinander antreten, doch Dubois sagte während der Kampfwoche ab. Martin Bakole ist als Ersatz eingesprungen.
Esist klar, dass Parker ein großes Interesse an diesem Kampf hat. Als Pflichtherausforderer muss er gegen den Sieger um alle vier Schwergewichtsgürtel antreten. Der Neuseeländer hat bereits seinen bevorzugten Gegner benannt, was diesem Schwergewichts-Showdown eine weitere Ebene der Intrige verleiht.
