Paul, ein YouTuber, der zum Boxer wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, ein echter Boxchampion zu werden. Kürzlich besiegte er den ehemaligen Mittelgewichtschampion Julio Cesar Chavez Jr, der schon länger nicht mehr gekämpft hatte. Die meisten Leute halten Pauls Ziel nicht für realistisch, da er erst spät mit dem Boxen begonnen und hauptsächlich gegen ehemalige UFC-Kämpfer gekämpft hat.
Doch Stevenson sieht das anders. Er sagte:
"Ich denke, Jake hat sich von dem Zeitraum, in dem er angefangen hat, bis jetzt enorm verbessert. Und in der richtigen Situation könnte ich mir auch vorstellen, dass er ein Weltmeister wird. Yeah."
Im Moment hat die Cruisergewichtsklasse mehrere Champions. Badou Jack hält den WBC-Titel, Jai Opetaia den IBF-Gürtel, und Gilberto 'Zurdo' Ramirez besitzt sowohl den WBA- als auch den WBO-Titel.
Stevenson ist der Meinung, dass Pauls beste Chance auf einen Titel in einem Kampf gegen Ramirez liegen würde. Er erklärte:
"Ich bin nicht der größte Zurdo-Fan, aber ja, das ist ein großer Sprung. Zurdo boxt schon sehr lange ... Ich denke, Zurdo ist ein besserer Kampf für ihn als Badou Jack. Ich war von seinem letzten Kampf nicht beeindruckt. Ich weiß nur, dass Badou Jack, auch wenn er alt ist, viel Erfahrung hat und weiß, wie man gewinnt."
Paul sorgte kürzlich für eine Kontroverse, als er von der WBA als Nummer 14 eingestuft wurde. Viele Kämpfer, Analysten und Fans waren darüber nicht erfreut. Die WBA könnte ihre Rangliste aufgrund der vielen Beschwerden noch einmal überdenken.
Stevenson teilte seine Gedanken zu Pauls Rangliste mit:
"Technisch gesehen geht es darum, gegen wen man gekämpft hat. Sie wissen, wie das läuft. Es geht darum, wer die meiste Macht hat und wer den Sport kontrolliert. Letzten Endes verstehe ich, warum er dort steht."
Paul plant, im November oder Dezember dieses Jahres erneut zu kämpfen. Wenn er sich weiter verbessert, könnte er später eine Chance auf die Titel von Ramirez bekommen. Doch vorerst wartet die Boxwelt ab, ob Paul seine Ambitionen im Ring untermauern kann.