Lopez sagte gegenüber FightHype, dass Vertragsfragen eine große Rolle bei seiner Entscheidung gespielt haben.
"Sie haben eine Menge Verträge gebrochen ... Ich glaube nicht, dass Haney die Anerkennung verdient hat, so zurückzukommen. Nach so einer beschissenen Leistung sollte man einen guten Sieg einfahren und die Sache aus der Welt schaffen."
Der Champion war auch der Meinung, dass der Austragungsort im Nahen Osten weder für ihn noch für die Fans einen Sinn ergibt.
"Es gibt keinen Grund für mich, den ganzen Weg in den Nahen Osten zu gehen, und es ist schlecht für alle anderen, dass wir diesen Kampf in den USA austragen. Als Geschäftsanalytiker in diesem Bereich. Ich muss nur die Promotionsgebühren an Top Rank zahlen, aber ich kann überall hingehen."
Für Lopez war es ein Alarmsignal, als der Kampf angekündigt wurde, bevor er den Vertrag unterschrieben hatte. Er hatte das Gefühl, dass die ganze Sache so angelegt war, dass Haney mehr davon profitierte als er.
"Ich glaube nicht, dass dieser Schritt für mich war, sondern hauptsächlich für die Haneys. Sie haben es veröffentlicht, während ich den Vertrag gelesen habe, und das hat mich sofort aufhorchen lassen. Warum sollte ich mich mit einem Kerl abgeben, der nicht schlägt. Das ist buchstäblich ein Schuss. Ich sah es als ein abgekartetes Spiel an."
Da der Kampf gegen Haney nun vom Tisch ist, sieht sich Lopez nach anderen Optionen um. Er nannte mögliche Kämpfe mit Gervonta "Tank" Davis und Jaron "Boots" Ennis als Möglichkeiten.
Durch die Absage müssen sich beide Kämpfer nach neuen Gegnern umsehen. Haney, ein ehemaliger unangefochtener Champion im Leichtgewicht, der auch einen Weltmeistertitel in der Gewichtsklasse bis 140 Pfund innehatte, muss sich neu formieren und einen anderen Weg finden.
Keith Connolly, Lopez' Co-Manager, unterstützte die Entscheidung seines Kämpfers. Vorerst müssen die Fans darauf warten, diese beiden großen Namen gemeinsam im Ring zu sehen.