Tennislegende befürwortet Boxverbot aus Sicherheitsgründen: "Es geht um den Schutz der Athleten"

Ronald Crawley 8. Juni 2025 16:12

Die Tennislegende Martina Navratilova hat sich über den Ausschluss von Imane Khelif vom Eindhoven Box Cup geäußert. Die ehemalige Grand-Slam-Siegerin begrüßte die Entscheidung, die nach einer Reihe von Kontroversen um den algerischen Boxer getroffen wurde.

Khelif, eine Olympiamedaillengewinnerin, steht im Zentrum eines Sturms im Frauenboxen. Sie leidet an Hyperandrogenismus, was bedeutet, dass ihr Testosteronspiegel höher als üblich ist. Dies hat Fragen über den fairen Wettbewerb und die Sicherheit im Ring aufgeworfen.

Das Problem spitzte sich während der Olympischen Spiele 2024 in Paris zu. Navratilova stellte Khelifs Teilnahme am Frauenboxen in Frage. Die Lage spitzte sich weiter zu, als Angela Carini einen Kampf abbrach, nachdem sie nur einen Schlag von Khelif einstecken musste.

Nach den Olympischen Spielen zeigten neue Tests bei Khelif einige ungewöhnliche Ergebnisse. Diese Ergebnisse haben ihre Zukunft als Boxerin in Frage gestellt. World Boxing schaltete sich ein und erklärte, man werde nun alle Athleten testen, um sicherzustellen, dass sie in der richtigen Kategorie antreten.

Navratilova, die dafür bekannt ist, dass sie ihre Meinung zu sozialen Themen äußert, zeigte sich erfreut über die Entscheidung von World Boxing. Sie hält es für wichtig, dass es im Sport Kategorien gibt, die auf dem biologischen Geschlecht basieren, insbesondere in Kontaktsportarten wie dem Boxen, wo körperliche Unterschiede die Sicherheit beeinträchtigen können.

Als Khelif nicht am Eindhoven Box Cup teilnehmen durfte, feierte Navratilova. Sie sagte, dies würde Khelif davon abhalten, "mehr Frauen im Ring zu verprügeln".

Diese ganze Situation zeigt, wie schwierig es sein kann, Inklusion und fairen Wettbewerb im Sport unter einen Hut zu bringen. Es ist ein heißes Thema, und Navratilova hat als offen homosexuelle Sportlerin und Krebsüberlebende eine klare Meinung dazu.

Die Debatte wird wahrscheinlich nicht so bald verschwinden. Je mehr Tests durchgeführt werden und je mehr Entscheidungen getroffen werden, desto mehr wird sich zeigen, wie Frauenboxen und andere Sportarten mit diesen komplexen Fragen umgehen.

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