Der 93-jährige Arum blickt auf eine Karriere in der Boxförderung zurück, die bis in die 1960er Jahre zurückreicht. Er gründete 1973 Top Rank Boxing, ein Werbeunternehmen, das auch heute noch erfolgreich ist. Im Laufe der Jahrzehnte hat Arum mit einigen der größten Namen des Boxsports zusammengearbeitet, darunter Muhammad Ali, Manny Pacquiao, Thomas Hearns, Floyd Mayweather Jr. und Tyson Fury.
In einem kürzlich geführten Interview mit Jai McAllister hielt Arum mit seinem Lob für Inoue nicht zurück. Er erklärte:
"Inoue ist nicht nur pfundweise der Beste der Welt. Inoue ist der beste Kämpfer, den ich je gesehen habe, egal in welcher Gewichtsklasse oder sonst wo. Ich habe in den fast 60 Jahren, die ich im Boxsport tätig bin, noch nie etwas wie Inoue gesehen."
Diese Aussage hat großes Gewicht, wenn man bedenkt, dass Arum über umfangreiche Erfahrungen mit einigen der größten Kämpfer verfügt, die jemals die Handschuhe geschnürt haben.
Naoya "The Monster" Inoue, ein 32-Jähriger aus Kanagawa, Japan, ist derzeit unangefochtener Meister im Superbantamgewicht. Zuvor hatte er alle Gürtel der Bantamgewichtsklasse vereinigt. Inoues nächste Herausforderung wird wahrscheinlich ein lang erwarteter Kampf gegen Murodjon Achmadaliew sein, der noch vor Ende des Jahres stattfinden soll.
Arums Lob für Inoue kommt trotz seines jüngsten Erfolgs mit der britischen Schwergewichtslegende Tyson Fury. Der Promoter spielte eine entscheidende Rolle bei Furys Comeback, das in einem Sieg über den WBC-Schwergewichtsweltmeister Deontay Wilder im Jahr 2020 gipfelte. Furys Rückkehr an die Spitze des Sports nach der Überwindung persönlicher Probleme macht Arums Aussage über Inoue noch bemerkenswerter.
Während die Boxwelt Arums Erklärung verdaut, werden Fans und Experten gleichermaßen darüber debattieren, wo Inoue unter den Großen aller Zeiten rangiert. Aber es lässt sich nicht leugnen, welchen Einfluss "The Monster" auf eine der erfahrensten Figuren des Boxsports hatte.