Froch hängte seine Handschuhe 2014 nach einem K.o.-Sieg über George Groves im Wembley-Stadion an den Nagel. Der Kampf zog 80.000 Fans an und endete mit einer der besten Rechten, die Froch je geworfen hat. Es war eine Neuauflage des umstrittenen Kampfs von 2013, bei dem Froch nach einem Niederschlag in der ersten Runde wieder auf die Beine kam. Viele waren der Meinung, dass die Unterbrechung des ersten Kampfes verfrüht war.
Seit seinem Rücktritt hat Froch als Experte gearbeitet und sich einen Platz in der Hall of Fame verdient. Im Laufe der Jahre hat er immer wieder mit Comebacks geliebäugelt, aber er besteht darauf, dass er im Ruhestand glücklich ist. In einem kürzlich geführten Interview mit Sporting Talk machte Froch jedoch eine Ausnahme für Jake Paul.
"Ich habe keine Lust, mit Handschuhen in den Ring zu steigen, aber ich würde ihm gerne die Zähne in den Hals schlagen, nur um des Boxens willen".
Froch nahm kein Blatt vor den Mund, wenn es um seinen potenziellen Gegner ging, und nannte Paul "einen kleinen Mistkerl", der "gegen niemanden kämpfen wird". Er behauptet, Paul vermeide es, seinen Namen zu erwähnen, weil "er weiß, dass alles gegen ihn spricht, wenn ich antworte, und jeder sagt, dass er keine Chance gegen Froch hat, selbst nach 10 Jahren im Ruhestand."
Paul rief kürzlich Anthony Joshua heraus, was Froch zu einer Warnung veranlasste. Der nächste Kampf des YouTube-Stars wird voraussichtlich gegen Julio Cesar Chavez Jr. stattfinden, den Sohn der Boxlegende. Die Wettquoten für diesen Kampf sind bereits verfügbar, obwohl Chavez Jr. seine besten Jahre bereits hinter sich hat.
Froch scheint zwar mit seinem Ruhestand zufrieden zu sein, aber seine Kommentare zeigen, dass er die Boxwelt immer noch im Auge behält. Ob dieser potenzielle Kampf gegen Paul jemals zustande kommt, bleibt abzuwarten, aber Frochs Bereitschaft, "zum Wohle des Boxens" zurückzukehren, macht das Gespräch sicherlich interessant.