Oscar De La Hoya trennt sich nach Times Square-Debakel von seinem Boxer: "Es geht um Respekt"

George Fields 10. Mai 2025 00:11

Die Boxwelt wurde am 2. Mai Zeuge eines historischen Ereignisses, als am Times Square in New York City die allererste Boxveranstaltung stattfand. Die Veranstaltung, die von Oscar De La Hoyas Golden Boy Promotions und Eddie Hearns Matchroom Boxing gemeinsam veranstaltet wurde, war ein Abend voller Überraschungen und Enttäuschungen.

Der Hauptkampf um den regulären WBA-Weltmeistertitel im Weltergewicht endete mit einer schockierenden Überraschung. Rolando "Rolly" Romero besiegte Ryan Garcia einstimmig nach Punkten, ein Ergebnis, mit dem nur wenige gerechnet hatten.

Devin Haney setzte seine Siegesserie mit einer einstimmigen Entscheidung über Jose Ramirez fort. Der Kampf wurde jedoch für seinen Mangel an Action kritisiert, ein Thema, das sich durch die gesamte Karte zu ziehen schien.

Teofimo Lopez verteidigte seinen WBO-Titel im Superleichtgewicht erfolgreich gegen den Pflichtherausforderer Arnold Barboza Jr. und rundete damit die Hauptkämpfe des Abends ab.

Trotz der historischen Kulisse erhielt die Veranstaltung überwiegend negative Kritiken, da man einen Mangel an Action bei den Kämpfen wahrnahm. Diese Kritik führte zu einigen deutlichen Worten des Promoters Oscar De La Hoya, die sich insbesondere gegen Devin Haney richteten.

In einem Interview mit Boxing Scene nahm De La Hoya kein Blatt vor den Mund, was die Leistung von Haney betraf:

"Ich werde Devin nie und nimmer mit einem unserer Leute zusammenbringen. Ich werde meine Zeit nicht mit Devin verschwenden, denn er rennt und wird weiter rennen."

De La Hoyas harte Haltung kommt im Gefolge einer turbulenten Zeit für Haney. Sein vorheriger Kampf gegen Ryan Garcia, den Haney zunächst verloren hatte, wurde später in einen Kampf ohne Wertung umgewandelt, nachdem Garcia einen Drogentest nicht bestanden hatte. Dies führte zur Suspendierung Garcias aus dem Sport und zur Absage eines geplanten Rückkampfes zwischen den beiden.

Die Veranstaltung am Times Square markierte einen bedeutenden Moment in der Geschichte des Boxsports, allerdings nicht unbedingt aus den Gründen, die sich die Veranstalter erhofft hatten. Statt eines spannenden Kampfes wurde der Abend für viele Beteiligte zu einer Quelle der Kontroverse und Enttäuschung.

Teilen Sie
var _paq = window._paq = window._paq || []; _paq.push(['trackPageView']); _paq.push(['enableLinkTracking']); (function() { var u="//mm.magnet.kiev.ua/"; _paq.push(['setTrackerUrl', u+'matomo.php']); _paq.push(['setSiteId', '1']); var d=document, g=d.createElement('script'), s=d.getElementsByTagName('script')[0]; g.async=true; g.src=u+'matomo.js'; s.parentNode.insertBefore(g,s); })();