Canelo Alvarez triumphiert über William Scull mit unerwartetem Ausgang: "So etwas habe ich noch nie gesehen"

Ronald Crawley 4. Mai 2025 07:12

Saúl "Canelo" Alvarez hat mit einem Sieg über William Scull seinen unangefochtenen Titel im Supermittelgewicht verteidigt. Der mexikanische Star besiegte den kubanischen Herausforderer in einem 12-Runden-Kampf, der die Erwartungen nicht erfüllte.

Der Kampf fand am 4. Mai 2025 in der ANB Arena in Riad, Saudi-Arabien, statt. Er war Teil der Cinco de Mayo-Feierlichkeiten und markierte den ersten von vier Kämpfen, die Canelo mit Riyadh Season als Promoter vereinbart hatte.

Der inzwischen 34-jährige Canelo betrat den Ring mit einer beeindruckenden Bilanz von 62 Siegen, 2 Niederlagen und 2 Unentschieden. Er war Inhaber der WBA-, WBC- und WBO-Titel im Supermittelgewicht. Scull, der IBF-Champion, kam mit 23 Siegen, darunter 9 K.o.-Siegen, ungeschlagen in den Ring.

Beim Wiegen war Canelo etwas schwerer, während Scull einen Größen- und Reichweitenvorteil hatte. Trotzdem räumten die Buchmacher Scull keine große Chance gegen den etablierten Champion ein.

Der Kampf begann langsam und beide Kämpfer tasteten sich in der ersten Runde aneinander heran. In der zweiten Runde gab es wenig Aktivität, vor allem von Scull. In der dritten Runde kam Scull in Schwung und hatte Spaß im Ring.

In der vierten Runde bearbeitete Canelo den Körper, während Scull hin und her sprang. In der fünften Runde langweilten sich die Fans und fingen an, ihn auszubuhen. Die sechste Runde war von beiden Kämpfern inaktiv.

Nach 12 Runden bewerteten die Punktrichter den Kampf einstimmig zu Gunsten von Canelo. Die Zuschauer schienen froh zu sein, dass es vorbei war, denn der Kampf bot nicht die Action, die sich viele erhofft hatten.

"Es war nicht meine beste Leistung, aber ein Sieg ist ein Sieg", sagte Canelo nach dem Kampf. "Scull war ein harter Gegner mit einem ungeschickten Stil. Ich bin froh, alle Gürtel zu vereinen und der unangefochtene Champion zu bleiben."

Im Vorprogramm gab es mehrere bemerkenswerte Kämpfe. Jaime Munguia gewann einen Rückkampf gegen Bruno Surace durch einstimmigen Beschluss im Supermittelgewicht. Badou Jack behielt seinen WBC-Weltmeistertitel im Cruisergewicht durch einen umstrittenen Split Decision gegen Noel Mikaelian, der von den Fans als "Raubüberfall" bezeichnet wurde.

Martin Bakole und Efe Ajagba standen sich in einem Schwergewichtskampf gegenüber, bei dem es um die Titelverteidigung ging. Der mexikanische Olympiamedaillengewinner Marco Verde gab sein Profidebüt, während Brayan Leon Aaron Guerrero in einem Mittelgewichtskampf besiegte.

Zu den bemerkenswerten Teilnehmern gehörten Dmitry Bivol, ein potenzieller künftiger Gegner von Canelo, Promoter Eddie Hearn und Veranstalter Turki Alalshikh.

Nach dem Hauptkampf betrat der Weltergewichtschampion Terence Crawford den Ring und heizte damit die Spekulationen über einen möglichen Superkampf mit Canelo in der Zukunft an.

Mit diesem Sieg reiht sich Canelo in eine Reihe von erfolgreichen Titelverteidigungen ein. In seinen letzten fünf Kämpfen gewann er unter anderem gegen Edgar Berlanga, Jaime Munguía, Jermell Charlo, John Ryder und Gennady Golovkin.

Während Canelo seine Regentschaft als unangefochtener Champion im Supermittelgewicht fortsetzt, fragen sich Fans und Experten gleichermaßen, wie es mit dem mexikanischen Superstar weitergeht. Da drei weitere Kämpfe in Saudi-Arabien geplant sind, wartet die Boxwelt gespannt auf seinen nächsten Schritt.

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