Auf die Frage nach dem stärksten Mann, dem er jemals im Ring gegenüberstand, zögerte Bruno nicht. Er sagte: "Ein Typ namens Tim Witherspoon, gegen den ich gekämpft habe. Ja, 15 Runden lang war er ein gefährlicher Mann."
Brunos Kampf gegen Witherspoon fand im Juli 1986 statt und war sein erster Versuch, um einen Weltmeistertitel zu kämpfen. Der Kampf endete damit, dass Bruno in der 11. Runde durch Aufgabe verlor. Witherspoon, der als regelmäßiger Sparringspartner von Muhammad Ali bekannt war, erwies sich als ein beeindruckender Gegner. Interessanterweise verlor Witherspoon den Titel nur wenige Monate nach seinem Kampf gegen Bruno an James "Bonecrusher" Smith.
Brunos Karriere umfasste 45 Kämpfe, in denen er 40 Siege errang. Er unternahm vier Anläufe, um Weltmeister zu werden, bevor es ihm 1995 endlich gelang. Im Wembley-Stadion besiegte Bruno Oliver McCall durch einstimmige Entscheidung und holte sich den WBC-Titel im Schwergewicht.
Im Laufe seiner Karriere stand Bruno einigen der größten Namen im Schwergewichtsboxen gegenüber. Im Jahr 1989 kämpfte er in Las Vegas gegen Mike Tyson um die WBA-, WBC- und IBF-Titel, verlor aber durch Aufgabe in der fünften Runde. Runde. 1993 wurde er von Lennox Lewis in einem Kampf um den WBC-Titel im Nationalstadion in Cardiff k.o. geschlagen.
Brunos letzter Kampf fand 1996 im Alter von 35 Jahren statt, wiederum gegen Mike Tyson. Er verlor zum zweiten Mal den Weltmeistertitel, ein Kampf, von dem Bruno später zugab, dass es "dumm" war, ihn anzunehmen.
Trotz der Höhen und Tiefen seiner Karriere haben Brunos Siege über Kämpfer wie Carl Williams, Jesse Ferguson und Joe Bugner seinen Platz in der Geschichte des Boxsports gefestigt. Auch heute noch ist er eine sehr beliebte britische Sportpersönlichkeit.
"Ein Typ namens Tim Witherspoon, gegen den ich gekämpft habe. Ja, 15 Runden lang war er ein gefährlicher Mann."
Brunos Wahl von Witherspoon als den härtesten Boxer, gegen den er gekämpft hat, ist besonders bemerkenswert, da er auch gegen Power-Puncher wie Mike Tyson und Lennox Lewis gekämpft hat. Es zeigt, dass die wirkungsvollsten Gegner nicht immer die berühmtesten sind.