Oleksandr Usyk und Daniel Dubois werden erneut gegeneinander antreten, doch der Sieger kennt bereits seinen nächsten Gegner. Die WBO hat entschieden, dass Joseph Parker nach dem Rückkampf seine Chance auf den Schwergewichtstitel erhält.
WBO-Präsident Gustavo Olivieri traf die Entscheidung, nachdem die Teams von Usyk und Dubois ihre Argumente vorgetragen hatten. Er versucht, alle Beteiligten zufrieden zu stellen, indem er den Vereinigungskampf stattfinden lässt und gleichzeitig Parker seine versprochene Titelchance gibt.
Usyk und Dubois kämpften erstmals im August 2023. Der Ukrainer gewann durch Stopp in der 9. Runde, aber es gab eine kleine Kontroverse wegen eines Tiefschlags. Seitdem hat Usyk Tyson Fury besiegt und ist nun unangefochtener Champion, während Dubois den IBF-Gürtel übernommen hat, den Usyk aufgeben musste.
Parker war auch sehr beschäftigt. Er sollte im Februar gegen Dubois kämpfen, aber das fiel ins Wasser, als Dubois krank wurde. Stattdessen schlug er Martin Bakole in nur zwei Runden k.o.. Außerdem hat er Zhilei Zhang und Deontay Wilder nach Punkten besiegt und damit gute Argumente für seinen Titelkampf geliefert.
Olivieri erklärte, warum er den Vereinigungskampf zuerst stattfinden lässt:
"Nach sorgfältiger Abwägung der von allen Beteiligten vorgebrachten Argumente in Bezug auf die WBO-Pflichtkämpfe ist die WBO der Ansicht, dass den Interessen des Boxsports und vor allem den Interessen der Kämpfer selbst am besten gedient ist, wenn der Vereinigungskampf vor der Erfüllung der Pflichtkämpfe stattfinden kann."
Die Schwergewichtsklasse versucht, einen unangefochtenen Champion zu krönen, und diese Entscheidung hilft dabei, während Parker weiterhin seine Chance erhält.
Usyk und Dubois werden am 19. Juli in London erneut aufeinandertreffen. Der Sieger wird als nächstes gegen Parker antreten müssen, womit ein weiterer großer Kampf in der Schwergewichtsklasse ansteht.