Über ein Jahr lang forderte Paul in den sozialen Medien und in Interviews einen Kampf gegen Canelo. Seine Bemühungen wurden nach dem Sieg gegen Mike Tyson im vergangenen November noch intensiver. Beide Kämpfer könnten mit diesem Kampf viel Geld verdienen.
Doch der Einstieg von Alalshikh änderte alles. Canelo verzichtete auf eine angebliche Vereinbarung mit Paul und unterschrieb bei Riyadh Season. In einem Interview mit Mike Coppinger für The Ring erklärte Alvarez seine Entscheidung:
"Wissen Sie, es ist sehr einfach, wenn sie Sie kennen, wenn Sie die Leute kennen. Es ist sehr einfach, denn beide Parteien sind bereit, an die Arbeit zu gehen. Sie sind glücklich, ich bin glücklich, und das ist alles, was zählt."
Der 36-jährige mexikanische Boxer schätzt es, einen klaren Plan für seine Zukunft zu haben. Er fügte hinzu:
"Natürlich muss man arbeiten und den Kampf gewinnen. Aber ja, es ist schön, wenn man einen Vertrag über vier oder fünf Kämpfe hat. Dann weiß man schon, was als nächstes kommt."
Canelos erster Kampf unter dem neuen Vertrag wird am 3. Mai in der ANB Arena gegen William Scull stattfinden. Ein mit Spannung erwartetes Aufeinandertreffen mit Terence Crawford ist für den 25. September in Las Vegas angesetzt, ein Ereignis, das Alalshikh und die Fans mit Spannung erwarten.
Obwohl der Kampf gegen Paul vorerst vom Tisch zu sein scheint, hat Canelo ihn nicht völlig ausgeschlossen. In Interviews hat er angedeutet, dass der Kampf auch noch nach 2026 stattfinden könnte, wenn sein Vertrag mit Riyadh Season ausläuft. Sollte es dazu kommen, wäre der Kampf wahrscheinlich ein Quotenhit und einer der lukrativsten Kämpfe für Alvarez.
Vorerst muss das "Sorgenkind" noch warten, da sich Canelo auf seine kommenden Kämpfe und seinen neuen Vertrag konzentriert. Die Boxwelt wird mit Interesse verfolgen, wie diese Entscheidung die Karrieren beider Kämpfer in den kommenden Jahren prägen wird.