George Foreman hat ein Nettovermögen von 300 Millionen Dollar erwirtschaftet. Der ehemalige Schwergewichtschampion baute sein Vermögen durch Boxerfolge und kluge Geschäftsentscheidungen auf.
Foremans Weg zum finanziellen Erfolg begann im Ring. Bei den Olympischen Spielen 1968 holte er Gold und besiegte 1973 Joe Frazier, um Weltmeister im Schwergewicht zu werden. Obwohl er seinen Titel 1974 im berühmten "Rumble in the Jungle" an Muhammad Ali verlor, war Foreman noch nicht fertig. Im Alter von 45 Jahren gelang ihm ein unglaubliches Comeback, als er 1994 Michael Moorer besiegte und sich die Schwergewichtskrone zurückholte.
Doch Foremans wahrer Geldsegen kam außerhalb des Rings. Mitte der 1990er Jahre setzte er seinen Namen auf ein kleines Küchengerät, das alles verändern sollte - den George Foreman Grill. Der Grill wurde ein Riesenerfolg und wurde weltweit über 100 Millionen Mal verkauft. Foremans Anteil? Satte 138 Millionen Dollar an Gewinn.
Im Jahr 1999 konnte Foreman einen noch größeren Gewinn verbuchen. Er verkaufte seine Anteile an der Grillmarke für 137,5 Millionen Dollar in bar und in Aktien. Das war ein echter Hammer-Deal!
Foreman blieb nicht dabei stehen. Er stieg in das Geschäft mit Fitnessgeräten und Bekleidungslinien ein und wurde sogar eine Fernsehpersönlichkeit. Seine überlebensgroße Persönlichkeit machte ihn zu einem natürlichen Werbeträger und half ihm dabei, seine finanziellen Schwierigkeiten in den späten 1980er Jahren zu überwinden.
Der Champion hat auch ein großes Herz. Er gründete das George Foreman Youth and Community Center, um gefährdeten Kindern zu helfen, und zeigte damit, dass er auch außerhalb des Rings ein Champion ist.
In Foremans Geschichte geht es vor allem darum, sich neu zu erfinden und Chancen zu ergreifen. Er wurde vom Boxer zum Geschäftsmann, und jetzt gibt es sogar einen Film über sein Leben mit dem Titel "Big George Foreman", bei dem er der ausführende Produzent ist.
Von der Goldmedaille bis zum Grill - George Foreman hat bewiesen, dass er sich nicht unterkriegen lässt und immer an der Spitze steht. Sein Weg vom Ring in die Vorstandsetage zeigt, dass man mit den richtigen Schritten in mehr als einer Hinsicht ein Champion sein kann.