Fury und Joshua sind seit Jahren Rivalen im britischen Schwergewichtsboxen. Beide haben in den letzten zehn Jahren Weltmeistertitel errungen, konnten aber nie gegeneinander in den Ring steigen.
Vor kurzem verlor Joshua gegen Dubois durch einen schockierenden Stopp in der fünften Runde. Dubois überraschte alle mit seinem K.o.-Sieg, mit dem er im Wembley-Stadion seinen IBF-Weltmeistertitel im Schwergewicht behielt. Fury hingegen verlor seinen letzten Kampf gegen Oleksandr Usyk nach Punkten, was zu seinem Rücktritt vom Boxsport führte.
Eddie Hearn, Joshuas Promoter, möchte einen Rückkampf mit Dubois ansetzen, möglicherweise noch in diesem Sommer. Doch Dubois könnte sich stattdessen für einen unangefochtenen Titelkampf gegen Usyk entscheiden.
In einem Interview mit The Stomping Ground teilte Fury seine Gedanken zu einem möglichen Rückkampf zwischen Joshua und Dubois mit. Er nahm kein Blatt vor den Mund:
"Nein [er kann den Rückkampf nicht gewinnen]. Ich glaube nicht, dass er das kann. Ich glaube nicht einmal, dass er einen Rückkampf annehmen wird."
Da Fury im Ruhestand ist, wird der vieldiskutierte Kampf zwischen Fury und Joshua wahrscheinlich nicht stattfinden. Sollte Dubois am Ende gegen Usyk kämpfen, müsste sich Joshua möglicherweise nach anderen Topkämpfern umsehen, um aktiv zu bleiben. Er könnte gegen Interims-Titelträger wie Joseph Parker oder Agit Kabayel antreten, während er auf einen größeren Kampf später im Jahr hofft.
Furys Kommentare fügen dem anhaltenden Drama im Schwergewichtsboxen eine weitere Ebene hinzu. Sie zeigen, wie schnell sich die Dinge in diesem Sport ändern können, wenn neue Champions aufsteigen und alte Rivalitäten eine unerwartete Wendung nehmen.