Canelo Alvarez wird im September gegen Terence Crawford kämpfen. Crawford wird für diesen Kampf ins Supermittelgewicht aufrücken.
Die Boxwelt war begeistert, als die Nachricht über den bevorstehenden Kampf die Runde machte. Crawford kämpft in der Regel bei 147 Pfund oder darunter. Im August stieg er auf 154 Pfund auf und besiegte Israil Madrimov im Kampf um den WBA-Titel im Superweltergewicht. Jetzt macht er einen noch größeren Sprung, um gegen Canelo bei 168 lbs anzutreten.
Canelo hat schon einmal in der Gewichtsklasse bis 175 Pfund gekämpft. Sein Kraftvorteil gegenüber Crawford im Supermittelgewicht gibt Anlass zur Sorge. Jermell Charlo, der im September 2023 gegen Canelo kämpfte, warnt vor diesem Kraftunterschied.
Charlo ist zwei Gewichtsklassen aufgestiegen, um gegen Canelo anzutreten, genau wie Crawford es vorhat. Das Ergebnis? Canelo gewann fast jede Runde, warf Charlo sogar zu Boden und erhielt eine einstimmige Entscheidung. Nach dem Kampf teilte Charlo seine Erfahrungen mit:
"Canelo ist ein verdammtes Biest. Vielleicht habe ich das mehr gespürt, weil es mein erstes Mal in dieser Gewichtsklasse war. Ich wünschte, ich hätte ein bisschen mehr Gewicht zulegen können, aber ich kann meinen Körper nicht so kontrollieren. Das war das erste Mal, dass ich wirklich einen Schwächeanfall hatte."
Charlos Worte zeigen, wie sehr sich der Gewichtsunterschied auf die Schlagfertigkeit eines Kämpfers auswirken kann.
Bei dem Kampf könnte sogar noch mehr auf dem Spiel stehen. Wenn Canelo im Mai den IBF-Champion William Scull besiegt, könnte sein Kampf gegen Crawford um den unangefochtenen Status gehen. Canelo hält bereits die WBC-, WBA- und WBO-Titel.
Je näher der September rückt, desto mehr diskutieren Fans und Experten darüber, wie Crawford mit dem Gewichtssprung und der Kraft von Canelo umgehen wird. Es ist eine große Herausforderung für Crawford, aber auch eine Chance, Geschichte zu schreiben.
