De La Hoya und Alvarez haben eine komplizierte Geschichte. Früher arbeiteten sie eng zusammen, wobei De La Hoyas Golden Boy Promotions Alvarez' Karriere lenkte. Jetzt sind sie erbitterte Feinde. Sie gerieten sogar bei Canelos Pressekonferenz für seinen Kampf gegen Jaime Munguia in einen heftigen Streit und tauschten harte Worte aus, bevor sie sich trennten.
In einem Interview mit Fight Hub TV erläuterte De La Hoya seine Beweggründe für die Vorhersage. Er wies darauf hin, dass Benavidez im Durchschnitt 50-55 Schläge pro Runde austeilt. De La Hoya verglich dies mit Canelos jüngstem Kampf gegen Charlo, bei dem er behauptete, dass sie in der ersten Runde zusammen nur einen Schlag abgaben.
"Benavidez ist jung, er ist stark, er ist sehr vielseitig, und er wirft eine Menge Schläge", sagte De La Hoya. "Ich spreche als Boxexperte, nicht aus persönlicher Feindseligkeit."
De La Hoya fügte jedoch einen Hinweis zur Vorsicht hinzu. Er räumte ein, dass es für Benavidez "Game Over" sein könnte, wenn Canelo seine mächtige rechte Hand landet.
Canelo hat eine beeindruckende Bilanz von 66 Kämpfen mit nur zwei Niederlagen, beide durch Punktentscheidungen. In seiner Profikarriere wurde er noch nie niedergeschlagen. Umso überraschender ist die Vorhersage von De La Hoya.
Trotz des Hypes wird der Kampf vielleicht nicht so bald stattfinden. Benavidez tritt jetzt im Halbschwergewicht (175 Pfund) an, und Alvarez verlangt angeblich über 150 Millionen Dollar, um den Kampf in Betracht zu ziehen.
Das böse Blut zwischen De La Hoya und Alvarez schwelt weiter, was diesem potenziellen Kampf eine weitere Ebene der Intrige hinzufügt. Vorerst müssen die Fans abwarten, ob sich diese Vorhersage jemals im Ring bewahrheiten wird.