Dave Allens umstrittene Niederlage gegen Johnny Fisher sorgt für Empörung: "Die Kampfrichter brauchen Brillen"

George Fields 21. Dezember 2024 22:10

Allen, der als Außenseiter mit einer Quote von 8:1 in den Ring stieg, trat gegen Fisher im Vorprogramm des Rückkampfs zwischen Oleksandr Usyk und Tyson Fury in Riad, Saudi-Arabien, an. Es wurde nicht erwartet, dass der Kampf zu Allens Gunsten ausgehen würde, vor allem, wenn man seine jüngste Vergangenheit bedenkt. Sein letzter großer Kampf endete mit einer Niederlage gegen Frazer Clarke, bei der er sich auf seinem Hocker zurückzog. Es folgten zwei unauffällige Siege, aber nichts deutete darauf hin, dass er den aufstrebenden britischen Schwergewichtsanwärter in Schwierigkeiten bringen würde.

Fisher, der als "The Romford Bull" bekannt ist, ging mit einer beeindruckenden Bilanz von 12:0 Siegen, darunter 11 Knockouts, in den Kampf. Er begann stark und landete in den ersten Runden Körpertreffer gegen Allen.

In der fünften Runde nahm der Kampf eine Wendung. Fisher landete einen Tiefschlag, woraufhin Allen mit einem perfekten Haken antwortete, der Fisher zu Boden schickte. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich der Kampf zu einem unterhaltsamen Schlagabtausch.

Allen landete gewaltige Haken und Aufwärtshaken und wirkte wiedererstarkt. Fisher behielt seine Technik bei, wirkte aber einige Male verwirrt. Der Kampf ging über die volle Distanz, wobei beide Männer unglaubliche Zähigkeit bewiesen.

Als die Wertungsrichter den Kampf auswerteten, entschied sich Fisher für eine geteilte Entscheidung. Zwei Punktrichter werteten den Kampf mit 95-94 für Fisher, einer mit 96-93 für Allen.

Die Entscheidung löste sofortige Empörung aus. Der ehemalige Weltmeister Sergio Mora bezeichnete sie als "Unsinn". Fans in den sozialen Medien bezeichneten sie als "absolute Schande" und "Raub".

"Das ist Bulls**t",
sagte Dillian Whyte, ein ehemaliger Gegner von Allen.

Mick Conlan, der den Kampf mit einigen Runden Vorsprung für Allen gewertet hat, sagte:

"Dieser Sport ist manchmal grausam."

Trainer Dave Coldwell nahm kein Blatt vor den Mund und nannte die geteilte Entscheidung "Schwachsinn". Charlie Edwards sagte, Allen sei ein "karrierebestimmender Moment" verwehrt worden.

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Durch das umstrittene Ergebnis wurde Allen ein Sieg verwehrt, den er seit Jahren angestrebt hatte. Angesichts des Aufschreis und des knappen Ausgangs des Kampfes scheint ein Rückkampf gerechtfertigt und verdient zu sein.

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