Crawford hat sich kürzlich den WBA-Weltmeistertitel im Superweltergewicht durch einen Sieg über Israil Madrimov gesichert. Jetzt will er aufsteigen und gegen Canelo in der Gewichtsklasse bis 168 Pfund antreten.
Canelo scheint nicht an dem Kampf interessiert zu sein. Er sagte gegenüber Box Azteca:
"Wenn man sich Crawford jetzt als Weltergewichtler vorstellt. Bei 168 Pfund habe ich alles zu verlieren und nichts zu gewinnen, denn wenn ich gewinne, wird man sagen: 'Oh, er war zu klein und so weiter!'"
Nach Crawfords Sieg bei 154 Pfund teilte Canelo seine Gedanken mit FightHype:
"Ich denke, er weiß, warum es Gewichtsklassen gibt, oder? Er hat einen guten Kampf gemacht, aber ich denke, er hat den Kampf verloren. Oder unentschieden. Es hätte auch die andere Seite sein können."
Crawford schoss im The Porter Way Podcast zurück:
"Sie reden all das verrückte Zeug darüber, dass ich aufsteige und eine harte Zeit habe... Aber er ist im Gewicht gestiegen und hat verloren. Das ist der Unterschied. Ich bin ins Gewicht gestiegen und habe gewonnen. Er ist aufgestiegen und hat verloren. Also lass uns das nicht tun, Canelo."
Crawford hat nicht ganz unrecht. Canelo hat zwar Sergey Kovalev im Halbschwergewicht besiegt, aber bei seinem zweiten Versuch in der Gewichtsklasse bis 175 Pfund hat er gegen Dmitry Bivol über zwölf Runden verloren.
Die Fans verstehen, woher Crawford kommt. Er strebt nach Größe, so wie es Canelo immer getan hat. Der vorgeschlagene Kampf würde in der Gewichtsklasse von 168 Pfund stattfinden, 14 Pfund schwerer als Crawfords letzter Kampf. Das ist ein großer Sprung, aber Crawford glaubt, dass er der Herausforderung gewachsen ist.
Canelo kämpfte kürzlich gegen Jermell Charlo, den unangefochtenen Champion im Superweltergewicht. Jetzt will Crawford seine Chance gegen den mexikanischen Superstar. Die Debatte geht weiter, und die Fans werden gespannt sein, ob dieses Traumduell Wirklichkeit wird.