Parkers jüngste Leistungen haben in der Boxwelt für Aufsehen gesorgt. Im vergangenen Dezember gelang ihm ein Punktsieg gegen Deontay Wilder, indem er Wilders berühmte rechte Hand neutralisierte. Im März ließ er einen weiteren Punktsieg gegen Zhilei Zhang folgen und feierte damit seine beiden bisher besten Siege in den letzten 12 Monaten.
Nun wird Parker gegen den IBF-Weltmeister Daniel Dubois antreten. Der Kampf wird Teil einer großen Karte sein, auf der auch der Rückkampf Artur Beterbiev gegen Dmitry Bivol steht.
Whyte, der Parker 2018 einstimmig besiegte, sprach mit YouTube über den bevorstehenden Kampf. Er wies auf einen Schlüsselfaktor hin, der das Ergebnis beeinflussen könnte:
"Das ist ein verrückter Kampf, es hängt nur davon ab, wie viel Schaden der Zhang-Kampf bei Parker angerichtet hat. Denn er hat ein paar schwere Knockdowns kassiert und es gab ein paar Knüppelschläge auf seinen Hinterkopf und seine Ohren."
Whyte verglich Parker auch mit Anthony Joshua und wies auf einige Unterschiede in ihrem Stil hin:
"Parker ist nicht wie 'AJ', Parkers Füße sind langsamer als 'AJ'. Er hat schnellere Hände, aber er ist defensiv solider."
Trotz der Bedenken von Whyte scheint Parker zuversichtlich zu sein. Er erklärte kürzlich, dass er nach dem Kampf am 22. Februar 2025 der neue Weltmeister sein wird.
Was Whyte betrifft, so ist er nicht untätig. Am 15. Dezember dieses Jahres steht sein eigener Kampf an, ein 10-Runden-Kampf im Schwergewicht gegen Ebenezer Tetteh.
Im Kampf zwischen Whyte und Parker im Jahr 2018 landete Whyte die besseren Schläge und brachte Parker in der 9. Runde sogar zu Boden. Diese Erfahrung verleiht Whytes Analyse von Parkers Fähigkeiten Gewicht.
Während sich die Boxwelt auf den Showdown zwischen Parker und Dubois freut, bieten Whytes Erkenntnisse eine interessante Perspektive auf das, was die Fans von diesem Welttitelkampf erwarten könnten.