Der 35-jährige Joshua hatte im September im Wembley-Stadion eine schwere Niederlage gegen Daniel Dubois erlitten. Der Kampf um den IBF-Titel im Schwergewicht endete in der fünften Runde, als Joshua viermal auf die Matte ging, bevor der Kampf abgebrochen wurde.
Benn, inzwischen 60 Jahre alt, glaubt, dass Joshua wieder auf die Beine kommen kann. Das sagte er Reportern:
"Ich glaube immer noch, dass Anthony sich davon erholen kann. Aber man muss ihm etwas mehr Kraft einhauchen. Ich weiß, dass er es in sich hat."
Der Boxveteran äußerte seinen Wunsch, mit Joshua im Fitnessstudio zu arbeiten:
"Ich würde gerne mit ihm im Fitnessstudio sein. Ich will nicht sagen, dass es ihm an Ermutigung mangelt, aber man muss den Köter in sich finden, von dem ich weiß, dass er es in sich hat, und ich glaube immer noch, dass er es umdrehen kann."
Joshuas Team hat einen sofortigen Rückkampf gegen Dubois ausgeschlossen. Sie sagten, AJ brauche mehr Zeit, um sich von den Verletzungen zu erholen, die er sich in diesem Kampf zugezogen hat.
Eddie Hearn, Joshuas Promoter, hat einen zweiten Kampf gegen Dubois noch nicht ganz ausgeschlossen. Er will erst einmal abwarten, was beim Rückkampf zwischen Oleksandr Usyk und Tyson Fury am 21. Dezember passiert, bevor er eine Entscheidung trifft.
Joshua hat in der Vergangenheit bereits zweimal gegen Usyk verloren. Die Fans hoffen seit langem auf einen großen, rein britischen Showdown zwischen Joshua und Fury, doch dazu ist es bisher nicht gekommen.
Benn ist der Meinung, dass sich Joshua auf die Revanche gegen Dubois konzentrieren sollte, bevor er sich nach anderen Gegnern umsieht:
"Ich kritisiere nicht das Training oder irgendetwas anderes, aber man muss diesen Hunger mitbringen. Aber ich denke nicht, dass er irgendwo anders hingehen sollte, als gegen Dubois zu kämpfen."
In der Zwischenzeit wird Dubois am 22. Februar kämpfen, aber sein Gegner ist noch nicht bestätigt. Joseph Parker und Zhilei Zhang sind mögliche Herausforderer.