Paul gewann den Kampf durch einstimmigen Beschluss nach acht zweiminütigen Runden. Tyson hat kurzzeitig alles gegeben, aber Paul hat die Kontrolle übernommen und sich zum Sieg durchgerungen. Einige Fans fragten sich, ob der Kampf im Voraus geplant war, aber das stimmt nicht. Es war ein echter, sanktionierter Kampf mit großem Wettinteresse.
Eddie Hearn, der vor Ort war, um Katie Taylor bei ihrem Kampf gegen Amanda Serrano zu unterstützen, teilte seine Gedanken zu diesem Ereignis. Er sagte zu IFL TV:
"Wenn Leute wie Gelegenheitsfans sagen: 'Glaubst du, das war ein Drehbuch?' Ich glaube es nicht. Überhaupt nicht. Das ist lächerlich. Und ich glaube nicht, dass man das von Mike Tyson verlangen kann."
Hearn zollte Tyson Anerkennung für seine Bemühungen:
"Mike hat es versucht. Ich muss Mike Anerkennung zollen. Und ich will ehrlich sein: Als der Kampf vorbei war, dachte ich mir, dass es ziemlich cool ist, dass Tyson das getan hat. Dass seine Kinder das miterleben durften. Er hat ein hartes Trainingslager hinter sich, hat acht Runden geschafft. Fairplay für ihn."
Aber der Promoter war nicht begeistert von der ganzen Show:
"Wenn ich ehrlich bin, hat es mir keinen Spaß gemacht, mir das anzusehen. Die ersten 30 Sekunden haben mir ganz gut gefallen, als er sich richtig ins Zeug legte, aber es war ein Spektakel. Es war nie der Kampf des Jahrhunderts. Ich habe mich schon vorher geäußert, ich war kein großer Fan davon, aber sieh dir an, was er bewirkt hat. Man muss auch die kommerzielle Realität anerkennen."
Tyson hat gesagt, dies sei sein letzter Kampf gewesen. Paul hat jetzt eine Bilanz von 11 Siegen und 1 Niederlage als Profi. Er kann Tysons Namen zu seiner Liste der Gegner hinzufügen, auch wenn er mit einem großen Sternchen versehen ist.
Der Kampf wurde zu einem der größten und profitabelsten Sportereignisse der jüngeren Vergangenheit. Es war vielleicht kein klassischer Boxkampf, aber er hat die Aufmerksamkeit der Leute geweckt.