Erfahrener Boxtrainer nimmt offen Stellung zum Kampf zwischen Tyson und Paul: "Für mich gibt es keinen Zweifel"

George Fields 21. November 2024 00:10

Der Boxkampf zwischen Mike Tyson und Jake Paul ist auch fast eine Woche nach dem Ereignis noch in aller Munde. Der Kampf, der am 19. Juli 2024 im AT&T-Stadion in Arlington, Texas, stattfand, wurde live auf Netflix gestreamt - eine Premiere für die Plattform.

Die Veranstaltung lockte über 72 300 Fans ins Stadion, die 18,1 Millionen Dollar einspielten. Damit wurde ein neuer US-Rekord für eine Kampfsportveranstaltung außerhalb von Las Vegas aufgestellt. Die weltweiten Live-Zuschauerzahlen erreichten atemberaubende 108 Millionen, was die Veranstaltung zum meistgestreamten Sportereignis aller Zeiten machte.

Jake Paul setzte sich mit einem einstimmigen Entscheidungssieg durch und zeigte eine dominante Leistung gegen den 58-jährigen Tyson. Iron Mike" wirkte wie ein Schatten seiner selbst, was angesichts seines Alters und der Tatsache, dass sein letzter Kampf 19 Jahre zurückliegt, nicht verwunderlich ist.

Der Co-Hauptkampf zwischen Katie Taylor und Amanda Serrano lieferte einen guten Kampf und wurde zur meistgesehenen professionellen Frauensportveranstaltung in der Geschichte der USA.

Nach dem Kampf gab es Diskussionen darüber, ob der Kampf geplant war. Der legendäre Trainer Robert Garcia äußerte sich kürzlich in einem Interview zu diesem Thema. Er glaubt nicht, dass der Kampf inszeniert war, aber er kann verstehen, warum einige das denken könnten.

"Ich sage nicht, dass er inszeniert war, aber er ist 58 Jahre alt. Die Leute können nicht erwarten, dass er so kämpfen kann, wie er es in seiner Jugend getan hat.

Garcia wies darauf hin, dass Tysons Alter und seine lange Abwesenheit vom Ring eine große Rolle bei seiner Leistung gespielt haben. Er glaubt, dass Paul Tyson wahrscheinlich durch die Runden getragen hat, um ihn nicht zu verletzen. Garcia verglich den Kampf mit einem WWE-Kampf, da die Kämpfer einen großen Alters- und Konditionsunterschied aufweisen.

Der ehemalige Schwergewichtsweltmeister Shannon Briggs hat sich ebenfalls zur Debatte um das Drehbuch geäußert, seine Meinung wurde jedoch nicht mitgeteilt.

Die Berechtigung der Veranstaltung mag von einigen Fans in Frage gestellt werden, aber ihr kommerzieller Erfolg ist unbestreitbar. Sie brach Zuschauerrekorde und brachte den Boxsport auf eine neue Plattform, die möglicherweise die Türen für künftige Veranstaltungen auf Streaming-Diensten öffnet.

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