George Foreman verrät den einen Boxer, der ihn zum Zittern brachte: "Ich konnte nicht schlafen"

Ronald Crawley 1. November 2024 18:10

George Foreman, der zweimalige Weltmeister im Schwergewicht, hat verraten, dass Joe Frazier der einzige Boxer war, den er während seiner langen und erfolgreichen Karriere im Ring fürchtete.

Foremans Weg im Boxsport begann mit einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1968. Kurz darauf wurde er Profi und wurde zweimal Weltmeister im Schwergewicht. Seinen ersten Weltmeistertitel errang er 1973, und 1994 schrieb er erneut Geschichte, als er mit 46 Jahren und 169 Tagen der älteste Weltmeister im Schwergewicht wurde.

Obwohl er gegen legendäre Gegner wie Muhammad Ali antrat, gibt Foreman zu, dass Frazier derjenige war, der ihn wirklich eingeschüchtert hat. In einem Interview erklärte Foreman kürzlich, warum Frazier so herausragend war:

"Ich erinnere mich an Joe Frazier, er war der härteste Typ, den ich je gesehen habe. Meine Mutter hat ihn im Fernsehen kämpfen sehen, und er hat einen Typen so hart geschlagen, dass er sich umgedreht hat."

Foremans Angst vor Frazier rührte von dessen Ruf als harter Kerl und seinem ungewöhnlichen Kampfstil her. Frazier war dafür bekannt, dass er gerne getroffen wurde und aggressiv reagierte, wenn der Gegner seine Schläge nicht traf.

"Als es an der Zeit war, gegen Joe Frazier zu kämpfen, wusste ich, dass er es mochte, wenn man ihn traf, und wenn man ihn verfehlte, wurde er nur wütend. Ich dachte, was soll ich nur tun?"

Die Einschüchterung war so groß, dass Foreman sogar hoffte, den Kampf gegen Frazier ganz zu vermeiden:

"Ich dachte immer, ich will Weltmeister werden, aber ich hoffe, dass Joe Frazier stirbt."

Foremans übliche Taktik der Einschüchterung vor dem Kampf ging nach hinten los, als es um Frazier ging:

"Ich hatte die Angewohnheit, die Typen anzustarren, ihnen in die Augen zu schauen, um sie einzuschüchtern. Wenn sie den Kopf senken, wusste ich, dass ich einen Vorteil hatte. Aber ich hoffte, dass Joe Frazier seinen Kopf nicht fallen lassen würde, weil mir die Knie zitterten. Zu diesem Zeitpunkt wünschte ich, ich hätte gar nicht erst damit angefangen."

Trotz seiner Ängste trat Foreman im Januar 1973 gegen Frazier an. Der Kampf endete damit, dass Foreman Frazier durch K.o. in der zweiten Runde besiegte, was ihm seinen ersten Weltmeistertitel einbrachte.

Interessanterweise stellt Foreman fest, dass er keine Angst vor Muhammad Ali hatte, selbst nachdem er seinen Titel an ihn verloren hatte.

"Es ist seltsam. Ich hatte keine Angst vor Muhammad, obwohl ich den Titel an Muhammad verloren habe."

Foremans Karriereleistungen gehen weit über seine Angst vor Frazier hinaus, aber diese Enthüllung bietet einen einzigartigen Einblick in die Denkweise eines der größten Champions des Boxsports. Es zeigt, dass selbst die härtesten Kämpfer Momente des Zweifels und der Angst haben können, was Foremans Leistungen umso beeindruckender macht.

Das vollständige Interview, in dem Foreman diese Erkenntnisse mitteilt, ist auf YouTube zu finden und bietet Boxfans die Möglichkeit, mehr über dieses faszinierende Kapitel der Geschichte des Schwergewichtsboxens direkt von einer der Schlüsselfiguren zu erfahren.

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