Andre Ward enthüllt Canelos größte Bedrohung: "Er hat Angst vor dieser Kraft".

Saul "Canelo" Alvarez wählt seine Kämpfe im Alter von 34 Jahren mit Bedacht aus. Der mexikanische Superstar hat 64 von 66 Kämpfen gewonnen und wählt seine Gegner jetzt nach dem Geld oder dem Vermächtnis aus.

Canelo hat vor kurzem seinen unangefochtenen Status als Supermittelgewichtskämpfer aufgegeben. Die IBF entzog ihm den Gürtel, als er sich weigerte, gegen den Pflichtherausforderer anzutreten. Alvarez schien das nicht zu stören und sagte: "Ich werde tun, was ich will. Denn ich verdiene es, nach allem, was ich getan habe."

Sein letzter Kampf war ein routinemäßiger Punktsieg gegen Edgar Berlanga. Jetzt will Canelo gegen Dmitry Bivol antreten, einen von nur zwei Kämpfern, die ihn geschlagen haben. Das hängt jedoch davon ab, ob Bivol in seinem nächsten unangefochtenen Kampf im Halbschwergewicht in Saudi-Arabien gegen Artur Beterbiev gewinnt.

Der berühmte Boxer Andre Ward glaubt nicht, dass Canelo jemals gegen Beterbiev antreten wird. In einem Clip von Max on Boxing prophezeite Ward: "Er wird nie gegen Beterbiev kämpfen." Canelo scheint Ward Recht zu geben, denn er sagt, dass er an keinem anderen Kampf im Halbschwergewicht außer Bivol interessiert ist.

Beterbiev ist Unified Champion und der einzige Weltmeister mit einer 100%igen K.o.-Quote. Wenn er Bivol besiegt, könnte er ins Cruisergewicht aufsteigen. Das würde einen Kampf gegen Canelo noch unwahrscheinlicher machen.

David Benavidez versucht schon seit einiger Zeit, einen Kampf gegen Canelo zu bekommen. Er ist sogar im Gewicht aufgestiegen, um diese Chance zu nutzen. Aber Canelo scheint sich auf andere Optionen zu konzentrieren.

"Ich werde tun, was immer ich will. Weil ich es verdiene, nach allem, was ich getan habe."

Canelos Worte zeigen, dass er seine Karriere im Griff hat. Er sucht nach hochdotierten Kämpfen oder nach Chancen, sein Vermächtnis zu verbessern. Zu diesem Zeitpunkt hat er sich das Recht verdient, wählerisch zu sein, gegen wen er in den Ring steigt.