Terence Crawfords überraschende Selbsteinschätzung nach dem Madrimov-Kampf: "Damit habe ich nicht gerechnet"

Terence Crawford hat sich seinen letzten Kampf gegen Israil Madrimov noch einmal angeschaut. Der Box-Champion hat sich den Kampf noch einmal angesehen und sich eine klare Meinung über seine Leistung gebildet.

Crawford stieg im August ins Superweltergewicht (154 Pfund) auf und kämpfte um den WBA-Titel. Er gewann durch einstimmigen Beschluss und wurde damit Weltmeister im Vierfachgewicht. Einige Leute waren sich jedoch nicht sicher, ob er in dieser neuen Gewichtsklasse sein Bestes geben kann.

Nachdem er sich den Kampf noch einmal angesehen hat, ist Crawford der Meinung, dass er sich gut geschlagen hat. Er sagte gegenüber The Ring:

"Ich fand, dass ich in diesem Kampf wunderbar aussah. Ich habe ihn mir noch einmal angeschaut und fand, dass ich scharf war und das Geschehen kontrolliert habe. Das Einzige, was er getan hat, war zu täuschen und sich zu bewegen. Er hat nicht versucht, anzugreifen."

Crawford fiel auf, dass Madrimov seinen üblichen Stil für diesen Kampf geändert hatte. Er erklärte:

"Er hat seinen ganzen Stil geändert. Ich habe für einen Kämpfer trainiert, der bestimmte Dinge macht, und er kam heraus und machte das komplette Gegenteil. Das wirft einen aus der Bahn. Ich dachte, wir würden aufeinander prallen, aber das taten wir nicht.

Der Kampf entwickelte sich zu einem Schachspiel, bei dem beide Kämpfer versuchten, den jeweils anderen zu kontern. Crawford blieb geduldig und hatte das Gefühl, dass er das Geschehen kontrollierte.

Einige Fans erwarteten, dass Crawford Madrimov aus dem Wasser schießen würde. Als das nicht geschah, kamen Fragen auf. Aber Crawford stört sich nicht mehr an der Kritik:

"Die Leute dachten nur: 'Terence Crawford hat ihn nicht aus dem Wasser gepustet'. Die Kritik hat mich früher gestört. Früher war ich sauer auf mich selbst und wurde wütend. Jetzt akzeptiere ich jede Kritik. Sie gehört zum Geschäft dazu. Es ist nur die Meinung von jemandem, aber ich glaube, die Leute haben nicht verstanden, wie gut Madrimov an diesem Abend war."

Crawford hat bisher eine erstaunliche Karriere hinter sich. Er war bereits Champion im Leichtgewicht, Superleichtgewicht und Weltergewicht. In den letzten beiden Klassen wurde er sogar unangefochtener Champion.

Jetzt hat er den WBA-Titel im Superweltergewicht zu seiner Sammlung hinzugefügt. Crawford hat noch nicht gesagt, was als nächstes ansteht, aber es sieht so aus, als hätte er sich für einen Kampf gegen Sebastian Fundora entschieden. Wir müssen abwarten und sehen, wie er sich entscheidet.