Box-Legende Roy Jones Jr. äußert sich zum Traumkampf im Schwergewicht: "Es ist nicht einmal nahe dran"

Roy Jones Jr. glaubt, dass Lennox Lewis in einem hypothetischen Schwergewichtskampf George Foreman schlagen würde. Der ehemalige mehrfache Weltmeister im Schwergewicht teilte seine Meinung kürzlich in einem Interview mit MailSportBoxing.

Lewis, bekannt als "Der Löwe", hatte eine beeindruckende Karriere in der Schwergewichtsklasse. Er gewann olympisches Gold und wurde unangefochtener Weltmeister im Schwergewicht. Lewis rächte seine Niederlagen gegen Hasim Rahman und Oliver McCall und besiegte große Namen wie Frank Bruno, Evander Holyfield, Mike Tyson und Vitali Klitschko. Im Jahr 2003 trat er mit einer Bilanz von 41 Siegen (32 durch K.o.) in 44 Kämpfen zurück.

Auch Foreman hatte eine bemerkenswerte Karriere. Er gewann 1973 den Weltmeistertitel im Schwergewicht von Joe Frazier, verlor ihn aber 1974 im berühmten "Rumble in the Jungle" gegen Muhammad Ali. Foreman zog sich 1977 zurück, feierte aber ein Jahrzehnt später ein Comeback. Mit 45 Jahren wurde er der älteste Inhaber eines Weltmeistertitels im Schwergewicht.

Sowohl Lewis als auch Foreman gehörten zur goldenen Generation der Schwergewichtsklasse in den 1970er und 1980er Jahren. Diese Ära brachte legendäre Ereignisse wie den "Rumble in the Jungle" hervor, bei dem Foreman seinen Weltmeistertitel im Schwergewicht an Muhammad Ali verlor.

Jones Jr. gab sein Urteil während eines "Winner stays on"-Features mit MailSportBoxing ab. Auf die Frage, wer zwischen Lewis und Foreman gewinnen würde, sagte Jones Jr. einfach:

"Lennox Lewis."

Lewis war bis vor kurzem der letzte unangefochtene Schwergewichts-Champion, bis Oleksandr Usyk diesen Titel durch einen Sieg über Tyson Fury für sich beanspruchte.

Sowohl Lewis als auch Foreman wurden in die World Boxing Hall of Fame und die International Boxing Hall of Fame aufgenommen, was ihr Vermächtnis als zwei der größten Schwergewichtler der Boxgeschichte festigt.