Tyson Fury hat die Debatte darüber, wer härter schlägt, zwischen Deontay Wilder und Francis Ngannou beigelegt. Der Schwergewichtsboxer, der als "The Gypsy King" bekannt ist, sagt, dass Wilder einen viel größeren Schlag hat.
Fury hat schon viele harte Gegner im Ring gehabt. Er trat gegen Wladimir Klitschko, Deontay Wilder und Francis Ngannou an. Zuletzt kämpfte er im Mai gegen Oleksandr Usyk, wo er seine erste Niederlage seiner Karriere durch eine Split Decision hinnehmen musste.
In einem kürzlichen Gespräch mit The Stomping Ground nahm Fury kein Blatt vor den Mund, wenn es darum ging, wer härter zuschlägt:
"Deontay, bei weitem. Francis Ngannou ist ein großer Puncher, aber keiner seiner Schläge hat mir wirklich etwas anhaben können, es war nicht wie Dynamit und jedes Mal, wenn er mich getroffen hat, bin ich ins Wanken geraten oder so, es war nur ein Schlag auf den Hinterkopf und das war's. Wilder ist also mit Abstand der stärkste Boxer, mit dem ich je im Ring gestanden habe."
Wilder hat eine der beeindruckendsten K.o.-Bilanzen in der Geschichte des Boxens. Manche bezeichnen ihn sogar als den größten One-Punch-Finisher aller Zeiten. Früher hielt er den WBC-Meisterschaftsgürtel. Doch in letzter Zeit hatte er einen schweren Stand und verlor sowohl gegen Joseph Parker als auch gegen Zhilei Zhang. Die Leute fragen sich, ob es nicht an der Zeit ist, dass er seine Handschuhe an den Nagel hängt.
Auf der anderen Seite kam Ngannou mit einem großen Ruf zum Boxen. Als ehemaliger UFC-Champion hält er den Weltrekord für den stärksten Schlag, der jemals aufgezeichnet wurde. Die Leute waren sich nicht sicher, ob sich seine Kraft auf den Boxsport übertragen ließe, aber er machte bei seinem Debüt einen guten Eindruck.
Ngannous letzter Kampf verlief allerdings nicht so gut. Im März wurde er von Anthony Joshua ausgeknockt. Jetzt plant er, für eine Weile zum MMA zurückzukehren, hält sich aber die Option auf weitere Boxkämpfe in der Zukunft offen.
Furys Meinung hat viel Gewicht, da er mit beiden Kämpfern im Ring gestanden hat. Seine Worte räumen alle Zweifel darüber aus, wer zwischen Wilder und Ngannou die schwereren Hände hat.