Gervonta Davis' Trainer wirft Wahrheitsbombe auf Shakur Stevenson-Kampf: "Er ist sein eigener schlimmster Feind"

Gervonta Davis und Shakur Stevenson halten die Boxfans auf Trab. Die beiden ungeschlagenen amerikanischen Leichtgewichts-Champions sind noch nicht im Ring gegeneinander angetreten, und es sieht so aus, als würde das Warten weitergehen.

Davis, bekannt als "Tank", hat sich mit seiner zerstörerischen Kraft einen Namen gemacht. In seinen 30 Profikämpfen hat er 28 Gegner ausgeknockt. Stevenson hingegen ist ein Kämpfer, der sich vor allem durch Bewegung und Verteidigung auszeichnet. Mit 27 Jahren hat er eine beeindruckende Bilanz von einstimmigen Siegen vorzuweisen.

Stevenson hat kürzlich bei Matchroom unterschrieben, das von Promoter Eddie Hearn geleitet wird. Er wird am 12. Oktober in Saudi-Arabien gegen Joe Cordina antreten. Danach hat er William Zepeda im Visier, die Nummer eins der Titelverteidiger, bevor er möglicherweise einen Kampf gegen Davis anstrebt.

Aber Davis' Lager hält nicht den Atem an. Kenny Ellis, Davis' Co-Trainer, teilte seine Gedanken in einem Interview mit Mill City Boxing mit:

"Nicht, wenn er bei Matchroom unterschrieben hat, denn das werden sie Shakur nicht antun. Das würden sie nicht tun ... Das ist meine Meinung, ich sage nicht, dass der Kampf nach 2025 nicht stattfinden wird, aber ich würde es nicht tun. Er ist ein dreifacher Champion. Er braucht nicht noch mehr Erfahrung, nicht noch mehr Aufbauarbeit, seine Namen sind groß genug. Jeder will ihn jetzt. Alles andere ist einfach nur Blödsinn. Wenn man es also weder jetzt noch 2025 kann, warum sollte man es dann 26 Jahre lang tun?"

Auf die Frage nach früheren Gesprächen zwischen den beiden Lagern, nahm Ellis kein Blatt vor den Mund:

"Mann, ich will da gar nicht hin und her reden. Das sind erwachsene Männer. Shakur hätte kämpfen können. Er hat Schutzhaft bekommen. Er muss das nicht tun. Das ist das Ende der Sache."

Während Stevensons nächster Schritt klar ist, sind Davis' Pläne noch in der Schwebe. Es gibt Gerüchte über einen möglichen Kampf im November in Las Vegas, möglicherweise gegen den WBA-Superleichtgewichts-Champion Jose Valenzuela, aber es wurde noch nichts angekündigt.

Die Boxwelt ist gespannt auf das Aufeinandertreffen der beiden. Ihre gegensätzlichen Stile versprechen ein interessantes Match-up. Aber mit Stevensons neuem Vertrag mit Matchroom und Riyadh Season könnte der Weg zum Ring komplizierter sein, als es den Fans lieb ist.

Im Moment sieht es so aus, als müssten wir abwarten, ob diese beiden Champions jemals aufeinandertreffen werden. Die Welt des Boxens bewegt sich auf mysteriöse Weise, und nur die Zeit wird zeigen, ob dieses Traumduell Wirklichkeit wird.